Sozialbetrug:

Zu Unrecht 8700 € von Stadt kassiert

Tirol
17.06.2018 13:35

Siebeneinhalb Monate hielt sich ein Tschetschene (41) zwischen März 2014 und September 2015 in seiner Heimat auf, kassierte in Innsbruck aber die Mindestsicherung. Bei zwei Heimaturlauben war seine Gattin dabei. Wegen Sozialbetrugs wurden nun beide verurteilt.

Aus Angst wieder zurück in ihre Heimat zu müssen, suchten die seit zehn Jahren in Innsbruck lebenden Tschetschenen um Asyl an. Russische Pässe besaßen sie komischerweise aber weiterhin. Und mit denen reiste die Familie immer wieder in ihre alte Heimat. „Meine Mutter war schwer krank“, rechtfertigte sich der 41-Jährige. Von 18 Monaten hielt er sich siebeneinhalb Monate in Tschetschenien auf. Im Sommer waren die Ehefrau und die drei Kinder dabei. Mindestsicherung kassierte man weiterhin.

„Wenn wir gewusst hätten, dass wir die Reisen melden müssen, hätten wir das getan. Wir haben die Formulare aber nicht genau gelesen“, so die Angeklagten. 8700 Euro wurden zu viel ausbezahlt. Urteile: Jeweils 1440 Euro Geldstrafe - zur Hälfte bedingt. Volle Berufung!

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