Take the A-Train:

Vom Buntspecht bis zur Disco Uschi

Salzburg
17.06.2018 07:31

Diesmal sprengt das Musikfestival Landes- und Zeitgrenzen und lockt mit coolen Acts:

Nachdem mit dem A-Train von Jahr zu Jahr mehr Passagiere Fahrt aufnehmen - 2017 waren es 11.000 -, wird heuer das Streckennetz auf das Salzburger Land und das benachbarte Bayern ausgeweitet. „Unser Gastspiel letztes Jahr in Freilassing hat so großen Anklang gefunden, dass wir heuer entlang der Bahnstrecke des EuRegio-Raums von Schwarzach bis Laufen Station machen. Am 16. September haben alle Gäste die Möglichkeit mit einem Ticket zum Preis von 25 € sieben Konzerte und drei Museen mit dem A-Train zu besuchen, sofern sie durchhalten. Der Tag startet nämlich um 6.30 mit dem Sonnenaufgangskonzert in der Tanzschule Seifert“, so Markus Rauchmann und Andreas Neumayer, die dafür Aeham Ahmad gewinnen konnten. Er erlangte als ,Pianist in Trümmern" durch seine Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk internationale Bekanntschaft.

Danach führt die musikalische Reise weiter in die Lokwelt Freilassing, wo einem Soul, Funk und Groove in so einen Rausch versetzten, dass man ganz beschwingt in Richtung Ainring und Laufen Fahrt aufnimmt. Dort beflügeln Klänge von Blechsalat und der Bigband Leobendorf für die Weiterreise nach Schwarzach, wo im Tauernbahn-Museum zum Finale die Pariser Brass Band Les Lapins Superstars mit Afro-Beats, Salsa und Rap noch einmal kräftig einheizt.

Das Festival wird aber nicht nur regional, sondern auch von vier auf sieben Tage ausgeweitet. “Fürs ,Vorglühen’ konnten wir mit der Academy Bar, der Arbeiterkammer sowie dem Spielcasino Win Win drei neue Locations dazugewinnen. Dort werden uns drei Salzburger Bands, das Trio Grande, Parametrix und Deep White mit Blues, Lounge-Musik, Rock und Funk auf das prickelnde Opening am 13. September im Jazzit einstimmen.„

Neumayer dürfte nicht zuviel versprechen, so serviert er zum Auftakt doch Gewürztraminer & G’mischten Satz - ein feuriges Sextett, das mit Gipsy, Django-Jazz und Wienerliedern garantiert alle Sinne belebt. Die Ohren lohnt es sich am 15. September zu spitzen. Da wird nämlich der Buntspecht lautstark auf der Hauptbühne am Bahnhofsvorplatz anklopfen und hat dabei auch noch den “Roten Pfau„ im Schlepptau. “Die junge Band aus Wien zählt mit Sicherheit zu den erfrischendsten und spannendsten Neuentdeckungen des Jahres.

Eine Etage tiefer, in der U-Fahrrad-Garage, tritt eine mindestens genauso hippe Formation auf. Sie nennt sich Hanuschplatzflow, wird aber bestimmt auch die Besucher des Bahnhofsviertels mit Cloud-Rap auf Wolke Sieben beamen.

Wer lieber am Boden bleibt sollte bei der Disco Uschi einchecken. Wobei bei den DJ-Sounds, die einem auf der O-Busfahrt durch die Stadt begleiten, dürfte man wohl auch eher abheben.

Tina Laske
Tina Laske
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