„Natur ist Wahnsinn“

Hawaiis Mega-Vulkan spuckt jetzt Edelsteine aus

Wissenschaft
15.06.2018 13:00

Seit Anfang Mai hält der Vulkan Kilauea auf der hawaiianischen Insel Big Island seine Bewohner in Atem und erstaunt ob der gewaltigen Lavaströme, die sich seit dem Ausbruch durchs Land fressen (siehe Video oben), die Menschen weltweit - jetzt ist die Szenerie um ein kleines Naturwunder reicher: Rund um den Vulkan regnet es Edelsteine.

„Freunde von mir leben auf Hawaii, ganz in der Nähe des Bereichs, der am meisten von den Lavaströmen betroffen ist“, schrieb vor ein paar Tagen die Meteorologin Erin Jordan auf Twitter. Sie hätten ihr erzählt, dass plötzlich kleine gelblich-grüne Edelsteine, Olivine, „überall dort“ herumgelegen seien. „Es regnet buchstäblich Juwelen“, so Jordan. Die Natur sei einfach ein Wahnsinn.

Edelsteinregen „definitiv möglich“
Offizielle Bestätigung dafür gibt es noch nicht. „Die US-Erdbebenwarte hat dies noch zu bestätigen“, erklärte ein von Jordan retweeteter Wissenschaftler. Es sei aber „definitiv möglich“, er selbst kenne es aber nur aus Berichten aus zweiter Hand.

Geologen würden sich die Sache nun aber genauer ansehen. 

Autos und Häuser werden einfach weggeschmolzen
Der Vulkan brach Anfang Mai aus, seitdem ergießen sich Lavaströme aus dem Krater und fressen sich durch die halbe Insel. Nichts kann sich der Lava in den Weg stellen, Autos und sogar Häuser werden einfach weggeschmolzen.

Der Kilauea auf Big Island, der „großen Insel“ Hawaiis, ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Rund 2000 Bewohner mussten bereits ihre Häuser verlassen. 71 Häuser wurden durch den Vulkanausbruch zerstört. Die austretende Lava bedeckt mittlerweile eine Fläche von zehn Quadratkilometern, die meisten Lavaströme enden im Meer.

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