645 Euro Honorar:

Abgezockt vom Aufsperrdienst!

Burgenland
15.06.2018 08:45

Böses Erwachen für eine junge Burgenländerin! Eine kleine Unachtsamkeit hatte genügt, und die Wohnungstüre war ins Schloss gefallen, die Frau ausgesperrt. Per Handy verständigte die Eisenstädterin einen Aufsperrdienst. Doch statt der vereinbarten 300 Euro musste sie für wenige Minuten Arbeit dann stolze 645 € bezahlen.

„Ich musste rasch wieder in meine Wohnung. Also blieb mir keine andere Wahl, als einen Aufsperrdienst zu verständigen“, so die junge Frau. Der Schock über die teure Rechnung sitzt tief. Denn was sie bei der Recherche im Internet übersehen haben dürfte, ist, dass der Kundendienst seinen Firmensitz in Deutschland hat. „Die Gefahr, an unseriöse Anbieter zu gelangen, ist im Internet groß. Wir empfehlen daher, schon am Telefon einen Preis auszumachen und diesen vor Beginn der Arbeiten vom Servicemann schriftlich bestätigen zu lassen“, rät Christian Koisser von der Arbeiterkammer. „In diesem Fall wurde eine Notsituation schamlos ausgenutzt“, so der Jurist weiter.

Teure Tarife ärgern auch Hausbesitzer: „Rauchfangkehrer verlangen teilweise mehr als 100 Euro in der Stunde“, so ein Betroffener aus Gerasdorf bei Wien. Er vermutet hier illegale Preisabsprachen - und hat bereits die AK eingeschaltet.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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