Angst vor Anschlägen

Eiffelturm ist nun hinter Panzerglas geschützt

Ausland
14.06.2018 18:15

Der Eiffelturm in Paris ist jetzt mit Panzerglaswänden und Metallzäune vor Anschlägen geschützt. Die Betreibergesellschaft Sete stellte die neuen Absperrungen am Donnerstag vor. Die drei Meter hohe und 6,5 Zentimeter dicke Glaswand biete einen „absoluten Schutz“ vor jeder Art von Munition, sagte Sete-Präsident Bernard Gaudillere.

Das neue Sicherheitskonzept sei gemeinsam mit der Polizei ausgearbeitet worden. Die neuen Panzerglaswände stehen zum Fluss Seine hin sowie zum Marsfeld auf der anderen Seite der weltberühmten Sehenswürdigkeit. Die Betreiber betonten, sie erlaubten Touristen einen ungetrübten Blick auf die „eiserne Dame“ von Gustave Eiffel. Der französische Ingenieur mit deutschen Vorfahren hatte den Turm für die Pariser Weltausstellung 1889 erbaut.

Von Grazer Architekten entworfen
An den beiden Längsseiten des Eiffelturms wurde zudem ein 3,24 Meter hoher Metallzaun errichtet. Ihn hat der in Paris lebende Grazer Architekt Dietmar Feichtinger entworfen. Die Streben des Zauns laufen nach oben hin spitz zu und sollen die Form des Eiffelturms nachahmen.

Schutzwände kosten 35 Millionen Euro
Die im Herbst begonnenen Arbeiten haben fast 35 Millionen Euro gekostet. Sie sollen Mitte September endgültig abgeschlossen werden. Bereits bisher müssen Eiffelturm-Besucher durch Sicherheitsschleusen gehen, um auf den Turm zu steigen.

Der 324 Meter hohe Eiffelturm zieht jedes Jahr rund sieben Millionen Besucher an und ist damit das meistbesuchte Monument der Welt, für das Eintritt verlangt wird. Gebaut wurde der Stahlturm für die Weltausstellung 1889.

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