ÖVP Oberösterreich

Offiziell: Achleitner folgt Strugl als Landesrat

Oberösterreich
14.06.2018 08:43

Nun offiziell fix! Eurothermen-Generaldirektor Markus Achleitner (49) folgt Michael Strugl (54) als Landesrat der OÖVP. Mit Einschränkungen. 

Nachdem - wie berichtet - LH-Vize und Landesrat Michael Strugl zum Verbund wechselt, wird der Eurothermen-Generaldirektor Markus Achleitner dessen Standrot-Ressort übernehmen. Diese Personal-Rochade wurde Donnerstagfrüh von der OÖVP in Linz offiziell verkündet. Der 49-jährige Achleitner soll erst im Dezember angelobt werden, bis dahin bleibt Strugl in der Landesregierung. Achleitner soll bis auf die Finanzen Strugls Aufgaben übernehmen. LH-Stellvertreterin wird  Gesundheitslandesrätin Christine Habelander. 

„Eine große Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, sagte Markus Achleitner, der von LH Thomas Stelzer vor 14 Tagen kontaktiert wurde. Zum Thema Wirtschaft meint Achleitner bei der Pressekonferenz Donnerstagfrüh: „Das beschäftigt mich schon von Kindesbeinen an, ich komme aus einem Gasthaus.“ Und gab ein Versprechen: „Ich werde auch in der Politik meinen Humor nicht verlieren.“ Hingegen trennt sich Michael Strugl mit einem weinenden Auge von der Politik (siehe Interview unten), aber die Wechselgelegenheit war zu günstig.

„Krone“:Sollte die große Einigung Stelzer-Strugl vom September 2016 nicht eigentlich bis zur Landtagswahl 2021 halten?
Michael Stugl: Wir haben damals gewusst, es ist längstens bis zum Ende der Periode. Denn für mich war immer klar, dass ich nicht in der Politik in Pension gehen will, sondern irgendwann in die Wirtschaft wechseln möchte. Da ist nun, etwa zur Halbzeit der Periode, die Ausschreibung des Verbunds dazwischengekommen.

„Krone“:Ist das jetzt ein Ausgleich für das doch nicht verwirklichte Ministeramt?
Michael Stugl: So sehe ich das nicht. So ein Wechsel in die Wirtschaft war, wie gesagt, immer Teil meiner Lebensplanung.

„Krone“: War der Reiz des tollen, extra auf Sie zugeschnittenen Standortressorts am Ende doch nicht so groß?
Michael Stugl: Nein, nein, das ist wirklich eine spannende und herausfordernde Aufgabe, die ich wirklich mit ganzem Herzblut gemacht habe. So gesehen gibt es bei mir ja auch ein weinendes Auge. Aber die Gelegenheit (Verbund) ist jetzt einfach so, dass ich sie ergreifen muss.

Interview: Werner Pöchinger

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