Wirbel in Italien

Facebook sperrt Seite der „Identitären Bewegung“

Digital
13.06.2018 15:49

Facebook hat Seiten der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ in Italien gesperrt. Betroffen waren auch die Seiten des Präsidenten der Organisation in Italien, Umberto Actis, teilte die Bewegung mit. Bereits seit Ende Mai sind auch die Seiten der „Identitären Bewegung Österreich“ nicht mehr erreichbar.

„Wir haben von Facebook keine Begründung für diesen Beschluss erhalten. Es handelt sich um einen nicht erlaubten Schritt, der die totale Intoleranz von Facebook gegenüber Ideen bezeugt, die nicht mit den allgemeinen Standards konform sind“, betonte die Organisation, die von einer Zensurwelle sprach. Die Bewegung öffnete eine eigenen Telegram-Kanal.

Nationalisten mit französischen Wurzeln
Die „Identitäre Bewegung“ ist eine Gruppierung mit französischen Wurzeln, die sich gegen „Multikulti-Wahn“, „unkontrollierte Massenzuwanderung“ und den „Verlust der eigenen Identität durch Überfremdung“ ausspricht.

Vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) werden die „Identitären“ als rechtsextrem eingestuft. In Österreich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung und der Verhetzung gegen die Gruppierung.

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