Kein Stabilitätsrisiko

Deutsche Regierung warnt vor Bitcoin-Geldwäsche

Digital
13.06.2018 12:31

Die deutsche Regierung sieht in den Kryptowährungen wie dem Bitcoin derzeit kein Stabilitätsrisiko. „Aufgrund der geringen Marktkapitalisierung von Bitcoin und anderen Krypto-Token und den bisher beschränkten Verflechtungen mit dem Finanzsektor sieht die Bundesregierung derzeit keine Risiken für die Finanzmarktstabilität“, urteilte sie in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD.

„Die Bundesregierung hält es allerdings für angezeigt, die Risiken auch auf Ebene der G-20 weiter zu erörtern und die Entwicklungen genau zu beobachten.“ Diese Einschätzung werde auch innerhalb der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) geteilt.

Regierung warnt vor Geldwäsche
Die Regierung verweist in ihrer Antwort auf die Probleme, die sich an Digitalwährungen knüpfen. „Die Möglichkeit, mit ‘Kryptowährungen‘ wie Bitcoin Geldwäsche zu betreiben, ist wegen der gebotenen Anonymität gegeben.“

So bestehe das Risiko, dass illegale Einnahmen, beispielsweise aus Betrugs- oder Rauschgiftdelikten, durch den Umtausch in solche digitalen Finanzinstrumente gewaschen werden könnten. Auch die Verwendung solcher Währungen beim Online-Glücksspiel und bei der Terrorfinanzierung sei eine Gefahr. Derzeit werde eine nationale Risikoanalyse erstellt, die 2019 abgeschlossen sein und etwaigen Handlungsbedarf aufzeigen soll.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: krone.at)
(Bild: krone.at)
Kreuzworträtsel (Bild: krone.at)
(Bild: krone.at)



Kostenlose Spiele