Cyber-Coup in Chile

Hacker räumen Bank leer: 10 Millionen Dollar weg!

Digital
12.06.2018 11:44

In Chile haben Kriminelle durch einen Hackerangriff rund zehn Millionen Dollar (8,51 Millionen Euro) bei der zweitgrößten Geschäftsbank des Landes erbeutet. Die Drahtzieher der Aktion vermutet man in Osteuropa oder Asien.

Eine Untersuchung durch Experten von Microsoft habe ergeben, dass die Angreifer einer internationalen Hacker-Gruppe angehörten, die in Osteuropa oder Asien ihren Sitz haben könnte, sagte der Chef der betroffenen Bank of Chile, Eduardo Ebensperger.

Das meiste Geld landete in Hongkong
Ein Großteil des gestohlenen Geldes sei nach Hongkong transferiert worden. Ebensperger sagte der Zeitung „La Tercera“, die Hacker hätten zunächst einen Virus in das Computersystem der Bank of Chile eingeschleust. Daraufhin habe das Geldhaus am 24. Mai rund 9000 Computer in seinen Filialen vom Netz genommen, um Kunden-Konten zu schützen.

In der Zwischenzeit hätten die Angreifer allerdings über das internationale Zahlungsverkehrssystem Swift zahlreiche betrügerische Überweisungen auf den Weg gebracht. Als der Vorgang entdeckt und gestoppt worden sei, seien die Millionen bereits auf ausländischen Konten gewesen.

Zuletzt hatte es mehrere solcher Attacken gegeben. So hatten Kriminelle im Mai durch fingierte Überweisungen mexikanische Banken geschädigt.

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