Drei Tage zu früh

Trump bekam vor Gipfel mit Kim Geburtstagstorte

Ausland
11.06.2018 09:53

Vor dem Gipfel mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat US-Präsident Donald Trump schon einmal eine Geburtstagstorte bekommen - allerdings drei Tage zu früh. Bei einem Mittagessen mit Singapurs Regierungschef Lee Hsien Loong überraschte ihn der Gastgeber am Montag mit einer Schokotorte, die mit Früchten und einer einzelnen Kerze verziert war. Trump wird am Donnerstag 72 Jahre alt.

Auf einem Foto ist zu sehen, wie sich Trump, der am Sonntag in Singapur gelandet ist, über die Mehlspeise freut. Singapurs Außenminister Vivian Balakrishnan, der das Bild via Twitter verbreitete, schrieb dazu: „Ein bisschen früh.“ Der Gipfel mit Kim beginnt am Dienstagvormittag um 9 Uhr Ortszeit (3 Uhr MESZ).

„Vorgespräche substanziell und detailreich“
US-Außenminister Mike Pompeo hat die vorbereitenden Gespräche für den Gipfel zwischen Trump und Kim auf Twitter „substanziell und ins Detail gehend“ bezeichnet. In der Früh hatte sich der amerikanische Nordkorea-Experte Sung Kim an der Spitze einer US-Delegation mit einer Delegation Nordkoreas getroffen, um letzte Festlegungen vor dem Gipfel zu treffen. Sung Kim war 2008 zum Sondergesandten für Nordkorea ernannt worden und hatte unter anderem als Botschafter in Südkorea gearbeitet.

„Wir bekennen uns weiterhin zur völligen, überprüfbaren und unumkehrbaren Denuklearisierung der Koreanischen Halbinsel“, schrieb Pompeo auf Twitter. Allerdings hatten beide Seiten diesen Begriff bisher unterschiedlich definiert. Nordkorea sieht in der atomaren Abrüstung eher einen schrittweisen Prozess.

Kim hofft auf dauerhafte Sicherheitsgarantien
Kim Jong Un erwartet sich vom Gipfel mit Trump dauerhafte Sicherheitsgarantien. Bei dem Treffen werde es um einen „permanenten und beständigen Friedenssicherungsmechanismus“ auf der Koreanischen Halbinsel, deren Denuklearisierung und „andere Fragen von beiderseitigem Interesse“ gehen, berichteten am Montag Staatsmedien in Pjöngjang. Nordkoreas Machthaber werde in Singapur von Außenminister Ri Yong Ho, Verteidigungsminister No Kwang Chol sowie seiner Schwester Kim Yo Jong begleitet, hieß es.

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