Sieben Verletzte

Rennwagen schleuderte bei Autorennen in Zuschauer

Salzburg
10.06.2018 20:23

Bei einem Autorennen in Berchtesgaden (Bayern) schleuderte ein Wagen fast ungebremst in die Siloballen-Absicherung. Einer der Ballen wurde in die Zuschauer geschleudert, sieben Personen verletzt. Auch Salzburger Helfer waren im einsatz, einige Verletzte kamen ins UKH oder Landes-Spital.

Großeinsatz für das Rote Kreuz Sonntagmittag: Beim Autoslalom am Großparkplatz Königssee im benachbarten Bayern des hiesigen Motorsportclubs ist gegen 12.50 Uhr ein Kia in einer 180-Grad-Kurve außer Kontrolle geraten. Das Fahrzeug durchbrach eine Siloballen-Begrenzung, wobei einer der Ballen in eine Zuschauer-Gruppe geschleudert wurde; das Auto prallte noch gegen einige Zuschauer, schleuderte nach links weg und blieb nach rund 20 Metern beschädigt stehen. Auch ein Holzzaun wurde beschädigt. Nach erster Einschätzung wurden insgesamt sieben Menschen verletzt, drei von ihnen schwerer, aber nicht lebensgefährlich - der Fahrer blieb unverletzt.

Der ehrenamtliche Sanitätsdienst der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden, der die Veranstaltung mit einer Fahrzeug-Besatzung absicherte, erkundete sofort die Lage, übernahm die Erstversorgung und forderte bei der Leitstelle Traunstein Verstärkung an, die vier Notärzte, den Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“, den Münchner Rettungshubschrauber „Christoph 1“, drei Rettungswagen aus Berchtesgaden und Bad Reichenhall, die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden und die Sanitätseinsatzleitung mit Unterstützungsgruppe zum Unfallort schickte.

Die Ärzte und Sanitäter versorgten die insgesamt sieben Patienten und brachten sie per Hubschrauber zum Salzburger Unfallkrankenhaus und zum Salzburger Landeskrankenhaus und mit vier Fahrzeugen zu den Kreiskliniken Bad Reichenhall und Berchtesgaden. Einsatzleiter Hermann Scherer lobt die vielen Zuschauer, die sofort mit eingriffen und Erste Hilfe leisteten, bis ausreichend Rettungskräfte vor Ort waren. Beamte der Berchtesgadener Polizei nahmen den genauen Unfallhergang auf. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete ein technisches Gutachten des Fahrzeuges an.

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