Lange Krankheit

„Licht ins Dunkel“-Mama Sissy Mayerhoffer ist tot

Medien
08.06.2018 13:03

Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting und in dessen Rahmen auch langjährige Verantwortliche der Sendung „Licht ins Dunkel“, ist nach schwerer Krankheit in der Nacht auf Freitag verstorben. Der ORF trauert um eine „Verbinderin, die Gutes zu Tun zu einem unverzichtbaren Teil des ORF gemacht hat“.

Die Koordination und Weiterentwicklung der humanitären Aufgaben des ORF, insbesondere der Aktionen „Licht ins Dunkel“ und „Nachbar in Not“ sowie der Ausbau der Barrierefreiheit durch Audiodeskription und Untertitelung, waren Sissy Mayerhoffer bis zuletzt ein großes, auch persönliches Anliegen. In der Nacht auf Freitag verstarb sie im 63. Lebensjahr.

„Hat Gutes zu Tun zu unverzichtbarem Teil des ORF gemacht“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Mit Sissy Mayerhoffer verlieren wir eine Persönlichkeit, die das Unternehmen ORF ganz wesentlich in den unterschiedlichsten Funktionen mitgeprägt hat. Durch ihr großes soziales Engagement hat sie sich große Verdienste erworben. Auch ihrer Krankheit stellte sie sich bis zuletzt mit der ihr eigenen Disziplin und Entschlossenheit. Unser Mitgefühl gilt nun ihrer Familie und ihren Angehörigen.“ Für Programmdirektorin Kathrin Zechner war Mayerhoffer „eine Verbinderin, die es geschafft hat, im besten Sinne des Wortes Gutes zu Tun zu einem unverzichtbaren Teil des ORF zu machen“.

Erste Kaufmännische Direktorin des ORF
Sissy Mayerhoffer wurde am 12. Mai 1955 in Wien geboren. Ihre ORF-Karriere begann sie Ende der Siebzigerjahre als freie Mitarbeiterin in den Bereichen Redaktion, Regieassistenz und Administration. Nach einem Wechsel zur Verlagsgruppe News kehrte sie 2007 in den ORF zurück und wurde als erste Frau in dieser Funktion zur Kaufmännischen Direktorin bestellt. Seit 2010 war sie Leiterin der Stabstelle Humanitarian Broadcasting im ORF.

Neben vielen anderen Tätigkeiten war Sissy Mayerhoffer auch Mitglied im Entwicklungspolitischen Beirat für Europa, Integration und Äußeres, Mitglied der Arbeitsgruppe „Empfehlung zur Darstellung der Menschen mit Behinderungen in den Medien“ im Bundeskanzleramt, Vorstand im Verein „147 Rat auf Draht“, Aufsichtsrat im Verein Rudolfinerhaus sowie Obfrau des Heilpädagogischen Zentrums Hinterbrühl. Sie war Trägerin des Verdienstordens „pro merito melitensi“ des Souveränen Malteser Ritter Ordens für ihre Leistungen im Rahmen der Aktion „Nachbar in Not“, die menschliches Leid weltweit lindert.

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