Kinder unter Opfern

Luftangriffe in Syrien: Dutzende Menschen getötet

Ausland
08.06.2018 08:41

Mindestens 28 Menschen - darunter acht Kinder - sind am Donnerstag bei Luftangriffen auf ein von islamistischen Aufständischen kontrolliertes Dorf im Nordwesten Syriens getötet worden. Mehr als 50 weitere Menschen seien bei der Bombardierung des Dorfes Sardana in der Provinz Idlib verletzt worden, teilten Aktivisten mit.

Wie die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag berichtete, führten vermutlich russische Kampfflugzeuge die Angriffe am Donnerstagabend aus. Rettungskräfte der Organisation Weißhelme sagten, die Angriffe hätten auf einen Markt in der Nähe einer Moschee abgezielt. Der Chef der Bobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, sprach von einem „Massaker“.

Die Provinz Idlib ist eines der letzten Gebiete Syriens, das noch von islamistischen Aufständischen kontrolliert wird. Seit 2011 sind nach UN-Angaben in dem Bürgerkrieg mehr als 400.000 Menschen getötet worden, Millionen sind im In- und Ausland auf der Flucht. Russland ist neben dem Iran die militärische Schutzmacht des Präsidenten Bashar al-Assad und hat durch das Eingreifen vor zweieinhalb Jahren seinen Sturz verhindert.

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