Drogen-Oma überwältigt

Erfolg für Kardashian: Trump reduzierte Haftstrafe

Ausland
06.06.2018 21:39

Ihr Besuch im Weißen Haus ist von Erfolg gekrönt: Auf Bitten von Reality-TV-Star Kim Kardashian verkürzte US-Präsident Donald Trump die lebenslange Haftstrafe der 63 Jahre alten Alice Marie Johnson, die sich unter Tränen bei der 37-Jährigen bedankte. Und Kardashian vergaß natürlich nicht, sich bei Trump zu bedanken, wo er es am liebsten hat: öffentlich auf Twitter.

„Drogen-Oma“ Alica Marie Johnson verbüßt seit 1996 eine Gefängnisstrafe im Zusammenhang mit Drogendelikten. Sie war unter anderem für schuldig befunden worden, als Telefonvermittlerin in Drogengeschäften tätig gewesen zu sein. Nun wurde ihre Strafe verkürzt - durch Trump. In einer Mitteilung des Weißen Hauses hieß es als Begründung, die 63-Jährige habe die Verantwortung für ihr Verhalten übernommen und sei in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine „Mustergefangene“ gewesen.

Johnson zeigte sich von der Nachricht überwältigt und bedankte sich unter Tränen in einem Telefongespräch bei Kardashian, wie diese twitterte. Sie hätten zusammen vor Freude geweint, so die 37-Jährige. Es sei ein Moment gewesen, den sie niemals vergessen werde.

Über Trumps Entscheidung hatte sich Kardashian zuvor hocherfreut gezeigt. „BESTE NACHRICHT ALLER ZEITEN“, schrieb sie auf Twitter und bedankte sich dort auch bei Trump, dessen Schwiegersohn Jared Kushner und „allen, der Mitgefühl gezeigt und unzählige Stunden zu diesem wichtigen Moment für Alice Marie Johnson beigetragen hat“. 

Kardashian hatte sich in der vergangenen Woche im Weißen Haus mit Trump getroffen und sich für Johnson eingesetzt - der Versuch, ein gemeinsames Foto zu machen, mit dem der Reality-TV-Star zufrieden war, dauerte rund eine halbe Stunde.

Haftverkürzung eigentlich gegen Drogenlinie der Regierung
Kardashian hatte von Johnsons Fall aus sozialen Medien erfahren und begonnen, sich für die Frau zu engagieren. Ihrem Besuch bei Trump sollen monatelange Verhandlungen mit Kushner vorausgegangen sein, der eine Reform des Strafvollzugs organisieren soll. Die US-Regierung hat unter Trump den Umgang mit Drogendelikten eigentlich noch verschärft.

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