Tradition wiederbelebt

Trump lädt zum Ramadan-Fastenbrechen ein

Ausland
03.06.2018 14:55

US-Präsident Donald Trump will sich nun offensichtlich doch mit der muslimischen Gesellschaft auseinandersetzen: Nach dem der Politiker vergangenes Jahr mit der Tradition seiner Vorgänger gebrochen hatte und nicht zum Fastenbrechen ins Weiße Haus lud, wird es heuer wieder ein Abendessen anlässlich des Ramadan ausgerichtet, berichten US-Medien. Über die Gästeliste herrscht allerdings noch Stillschweigen, auch eine offizielle Ankündigung blieb bislang aus.

Sowohl Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton hatten jedes jahr jeweils muslimische Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum Fastenbrechen ins Weiße Haus eingeladen. In Trumps erstem Amtsjahr wurde diese Tradition unterbrochen.

Es war nicht Trumps erste umstrittene Entscheidung in Bezug auf Muslime. Er geriet bereits wegen zahlreicher Bemerkungen und Maßnahmen gegen Muslime unter Beschuss. Während des Wahlkampfs forderte Trump ein „totales und vollständiges“ Einreiseverbot für Muslime in die USA. Kurz nach seinem Amtsantritt im Jänner 2017 verhängte er einen Einreisestopp gegen Staatsbürger aus sieben muslimisch geprägten Ländern.

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