Flucht misslungen
Wehrhafter Rollstuhlfahrer geht auf Polizisten los
Ein unbelehrbarer Rollstuhlfahrer hat am späten Freitagabend einen Polizeieinsatz am Wiener Westbahnhof ausgelöst. Der 29-Jährige bedrohte zunächst einen Mitarbeiter der Wiener Linien, der daraufhin um uniformierte Unterstützung bat. Als die Beamten eintrafen, versuchte der Mann mehrmals, mit seinem Rollstuhl davonzurollen, was ihm allerdings nicht gelang - und ging daraufhin zum Gegenangriff über: Er rollte auf den Fuß eines Polizisten und blieb darauf stehen …
Gegen 23.45 Uhr trafen die Beamten des Stadtpolizeikommandos am Westbahnhof ein. Ein 29 Jahre alter Mann im Rollstuhl - er war bereits im Vorfeld unangenehm aufgefallen - hatte sich über das über ihn bereits in der Vergangenheit verhängte Hausverbot hinweggesetzt, woraufhin ihn ein Mitarbeiter der Wiener Linien aus der Station wegweisen wollte. Dem Verdächtigen passte das aber offenbar gar nicht und er stieß wilde Drohungen aus.
Als er die eintreffenden Polizeibeamten sah, wollte der Mann mit seinem Rollstuhl davonrollen, doch er kam nicht weit. Auch im Zuge der Identitätsfeststellung konnte der 29-Jährige seinen Drang zu flüchten nicht bändigen, versuchte mehrmals, sich der Amtshandlung zu entziehen. Schließlich überwog offenbar der Trotz, der Verdächtige bugsierte seinen Rollstuhl auf den Fuß eines Polizisten und blieb darauf stehen.
Den Beamten gelang es im Zuge eines „eindringlichen Gesprächs“, so Polizeisprecher Daniel Fürst, den aufgebrachten Mann zu beruhigen. Er erhielt eine Anzeige.
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