Ganz großes Kino

„Tully“: Eine „Nighty-Nanny“ hilft Charlize Theron

Kino
30.05.2018 13:52

Marlo (Charlize Theron) ist schwanger. Wieder einmal. Dabei überfordern sie schon ihre beiden anderen Kinder. Und Drew (Ron Livingston), ihr Mann? Glänzt oft durch Abwesenheit - selbst, wenn er da ist, und verbarrikadiert sich hinter dem Rechner, der Playstation. Glotzt in die Röhre. An Marlo hängt alles. Ja, sie trägt metaphorisch gesehen die gesamte Last der Familie. Als ihr ihr Bruder Craig eine „Nighty-Nanny“ aufdrängt - eine Art Mary Poppins namens Tully (großartig: Mackenzie Davis) -, die ihr unter die Arme greift, findet Marlo in dieser eine Freundin und Vertraute.

Schon in „Juno“ widmete sich Jason Reitman dem Thema Schwangerschaft. Wie hier zwei Frauen die verschiedenen Facetten des Frau- und Mutterseins ausloten und eine spürbare Wärme und Tiefe zueinander entstehen lassen, ist humanistisches Kino, geadelt von zwei Top-Schauspielerinnen.

Grandios ehrlich - auch in ihrer Körperlichkeit - Oscar-Preisträgerin Charlize Theron als dreifache Mutter am Rande des Nervenzusammenbruchs.

Kinostart von „Tully“: 31. Mai.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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