Hmm, das duftet!

Frische Ideen für aromatische Kräuter im Hochbeet

Wohnkrone News
01.06.2018 14:07

Ein Hochgenuss für alle Sinne: Wer seine Küche mit frischen Kräutern verfeinern will, setzt am besten auf ein Hochbeet - das ist kinderleicht angelegt und bietet optimale Bedingungen.

Ein Kräutergarten freut Gaumen, Augen und Nase. Denn dort verschafft eine würzige Gesellschaft Ihrer Küche die Gerüche, eine heilende Apotheke trägt zu Ihrer Gesundheit bei und Naturkosmetik erscheint im attraktiven Duftkleid. Küchenkräuter gehören zum Garten wie das Salz in die Suppe. Ein sonniger Standort in der Nähe der Küche ist dafür ideal. Wer das nicht hat, baut Kräuter in Töpfen an.

Was brauchen Kräuter?
Die Kräuter sind als Schwachzehrer ziemlich anspruchslos und brauchen nicht viel Pflege. Zu häufiges Düngen lässt die Kräuter auswachsen - das geht auf Kosten der Inhaltsstoffe. Also: nicht düngen! Mediterrane Kräuter wachsen in ihrer Heimat unter trockenen Bedingungen. Man sollte sie daher eher wenig gießen. Nehmen Sie beim Pflanzen fertige Kräutermischungen, diese sind mit Sand angereichert, was alle Kräuter mögen.

Die mediterranen Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Salbei und Oregano brauchen einen Platz in der Sonne. Pfefferminze, Beifuß und Basilikum gedeihen ganz gut im Halbschatten und kommen mit wenig Wasser aus. Das Basilikum hingegen ist heikel. Es braucht mehr Wasser und hin und wieder Dünger. Damit es buschig wächst, sollten Sie immer nur die Mitteltriebe aus den Blattachsen auszupfen. Basilikum muss häufig gegen Schnecken geschützt werden - sie haben es zum Fressen gern. Kupfermünzen wehren Schnecken ab!

Kräuter im Hochbeet
Ein Kräuterhochbeet in der Nähe des Hauses ist praktisch: Jederzeit sind frische Kräuter schnell zur Hand. Kräuter lieben die Sonne. Zahlreiche Kräuter bevorzugen durchlässigen Boden, andere haben geringen Nährstoffbedarf. Das ist vor allem beim Anlegen zu beachten, denn die Erde eines Hochbeetes bietet meist zu viele Nährstoffe. Rosmarin, Lavendel, Salbei, Thymian und Majoran beispielsweise gedeihen am besten auf magerem Boden. Diese Sorten lieben Erde, die mit mindestens einem Drittel Sand vermischt ist.

Bei der Bepflanzung sollten Sie die Wuchshöhe berücksichtigen: Hohe Kräuter wie Liebstöckel, Estragon, Rosmarin und Salbei nach Norden pflanzen, so nehmen sie den niedrigeren Sorten keinen Platz an der Sonne weg. Halbhohe Sorten wie Kapuzinerkresse, Kerbel, Pfefferminze und Anis in der Mitte platzieren. Niedrige Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Kresse und Majoran ordnet man in dem Bereich des Hochbeets an, der nach Süden liegt. Die Kräuter können Sie gleich nach dem Pflanzen in der Küche anwenden, da die Bedingungen in einem Hochbeet für das Wachstum der Pflanzen ideal sind.

Die Zarten …

Einjährige Kräuter werden aus Samen gezogen. Sie können im Zimmer vorgetrieben werden. Die Zarten sterben bei Frost ab und müssen jedes Jahr neu gepflanzt werden.

Sie sind nicht winterhart: Basilikum, Kerbel, Kresse, Pimpinelle, Bohnenkraut Dill, Koriander, Kamille. Die zweijährigen Kräuter überdauern einen Winter: Fenchel, Kümmel und Schnittpetersilie.

… und die Harten:

Sie werden mit jedem Jahr buschiger und stärker. Frost ist kein Thema für sie. Die Harten überdauern viele Jahre im Topf, im Hochbeet oder Beet, werden groß und buschig, sind winterhart und treiben jedes Frühjahr wieder neu aus dem Boden hervor.

Man nennt sie mehrjährig. Dazu gehören: Majoran, Oregano, Thymian, Salbei, Liebstöckel, Schnittlauch, Estragon, Beifuß, Wurzelpetersilie, Pfefferminze, Melisse, Fenchel, Rosmarin (ist mehrjährig, braucht aber Winterschutz).

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