Feuer im Europa-Park

Schlagerstar Egli erlebte Brand: „War fassungslos“

Ausland
27.05.2018 14:12

Es waren eindrucksvolle Bilder eines Großbrands, die am Samstag aus dem Europa-Park im süddeutschen Rust zu sehen waren. Das Inferno im größten deutschen Freizeitpark endete zum Glück mit nur einigen wenigen verletzten Feuerwehrmännern, aber dafür mit einem Schaden in Millionenhöhe. Der Schweizer Schlagerstar Beatrice Egli erlebte das Flammeninferno hautnah mit. „Ich war fassungslos und stand unter Schock“, sagte die 29-jährige Sängerin am Tag danach.

Egli stand gerade auf der Bühne und probte für die ARD-Fernsehshow „Immer wieder sonntags“, die Sonntagfrüh ausgestrahlt wird. „Plötzlich wurde die Probe unterbrochen“, sagte Egli dem Schweizer Nachrichtenportal „20 Minuten“.

Sie seien angewiesen worden, die Container, in denen sich die Garderoben befinden, zu verlassen. Dann habe sie die „riesigen, dunklen Rauchwolken“ gesehen - die die 29-Jährige auch filmte und die Aufnahmen auf Instagram postete.

„Dachte an die vielen Menschen im Europapark“
Ihr seien Tausende Gedanken durch den Kopf gegangen. „Ich dachte an die vielen Menschen, die gerade im Europa-Park sind.“ Das „mulmige Gefühl“ habe noch lange angehalten, denn es habe lange gedauert, bis der Brand unter Kontrolle war.

Rund 500 Kräfte von Feuerwehr, Zivilschutz und Polizei waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen und die Besucher in Sicherheit zu bringen. Sieben Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Besucher oder Mitarbeiter des Parks wurden nicht verletzt. Unklar ist nach wie vor, wo genau das Feuer ausgebrochen war.

Auch Schlagerstar Egli war am Morgen nach dem Großbrand froh, dass sich der Schaden in Grenzen hält. Der Europa-Park bedeute ihr viel: „Ich bin ein richtiges Europa-Park-Kind. Es war in meiner Kindheit immer ein Highlight, wenn wir hierherkommen durften.“ Egli dankte „allen Rettungskräften für ihren mutigen Einsatz“ und wünschte den verletzten Feuerwehrmännern „gute Besserung“.

Flammen richteten Millionenschaden an
Nach vorläufiger Einschätzung des Unternehmens entstand bei dem Großbrand in dem Vergnügungspark ein Millionenschaden. Betroffen sei laut einer Sprecherin des Parks etwa das Kostümlager. Zerstört worden sei zudem die Indoor-Themenwelt „Piraten in Batavia“. Von etwa 100 Attraktionen seien drei im Moment nicht nutzbar: „Wir hoffen, dass wir die nicht nutzbaren Bereiche wie etwa das Fjord Rafting bald wieder öffnen können“, hieß es.

Der Gästeservice des größten europäischen Freizeitparks sprach am Sonntag von „Business as usual“ - also von einem ganz normalen Tag. Die großen Achterbahnen seien in Betrieb, es liefen alle Shows. Um die Brandstelle herum lag nach Schilderungen von Augenzeugen noch brenzliger Geruch in der Luft. Sie sprachen aber von einem ungestörten Freizeitvergnügen für die Besucher. An den Attraktionen gab es demnach teils großen Andrang.

Nach Darstellung der Sprecherin wurden nach der raschen Öffnung des Parks bis Sonntagmittag etwa 15.000 Besucher registriert.

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