Kampf um I-Klassen:

Bundespräsident unterstützt sorgenvolle Eltern

Oberösterreich
24.05.2018 17:18

Bundespräsident Van der Bellen hat mit seiner Frau Doris Schmidauer die Elterninitiative „rettet-die-i-klassen.at“ empfangen. Diese setzt sich für die Beibehaltung der Inklusion an Sonderschulen ein. Im Herbst sollen nämlich die Inklusionsklassen auslaufen, und die Politik ist noch ein Nachfolgemodell schuldig

„Wenn die Inklusionsklassen auslaufen, gehen die Sonderschulen in Oberösterreich 27 Jahre zurück in der Zeit. Jedes Kind, egal ob mit oder ohne Behinderung, muss die besten Bildungschancen bekommen. Die I-Klassen leisten hier einen wertvollen Beitrag“, bekräftigt Barbara Hofer, Sprecherin der Elterninitiative „rettet-die-i-klassen.at“, die für die Rettung der Inklusionsklassen kämpft.

„Recht auf Teilhabe ist nicht verhandelbar“
Bundespräsident Alexander Van der Bellen scheint das ähnlich zu sehen, wenn er sagt: „Das Recht von Kindern mit Behinderung auf Teilhabe an der Gesellschaft ist nicht verhandelbar. Daher unterstütze ich alle Bestrebungen, die allen Kindern gemeinsam das Recht auf möglichst gute Bildung gewährt.“

Elf betroffene Schulen im Land
Der Präsident hat Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Direktorinnen und Direktoren der elf betroffenen Schulen in Oberösterreich eingeladen, für einen Termin abseits des politischen Tagesgeschäftes. Van der Bellens Schwiegervater Ernst Schmidauer hat sich übrigens 20 Jahre lang als Direktor der Johann-Eisterer-Schule in Peuerbach für Kinder mit Beeinträchtigungen eingesetzt. Eine Klasse dieser Schule war beim Präsidenten-Besuch dabei, was den Politike und seine Gattin besonders freute.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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