„Ein klarer Strafstoß“

Elfer-Aufreger! Bayern hadert mit Schiedsrichter

Fußball International
20.05.2018 11:43

Beim nächtlichen Bankett dankte der FC Bayern Jupp Heynckes auch ohne den erhofften Abschiedstitel gebührend. Kein Double für den Tripletrainer von 2013, der sich nach dem 1:3 gegen Eintracht Frankfurt im Finale des DFB-Pokals endgültig in den Ruhestand verabschiedet. Seine Spieler waren nach der Pleite im Endspiel nicht gut auf Schiedsrichter Felix Zwayer zu sprechen.

Vor mehr als 74.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion düpierte Rebic (11.) den deutschen Meister früh das erste Mal. Nach dem Ausgleich durch Robert Lewandowski (53.) sprach vieles für einen Sieg der überlegenen Bayern, bis Rebic erneut zuschlug (82.). Dass Schiedsrichter Felix Zwayer in der Nachspielzeit trotz Videobeweises nach einem Tritt von Kevin-Prince Boateng gegen Bayerns Javi Martinez nicht auf Strafstoß entschied, wurmte die Bayern.

„Der gespielte Witz“, spottete Müller nach der Fehlentscheidung. Rückendeckung gab’s vom Sportdirektor. „Er hat ihm ganz klar den Fuß weggetreten. Ich habe mir die Szene jetzt mehrfach im Fernsehen angeschaut, und es war ein klarer Elfmeter“, schimpfte Hasan Salihamidzic.

Kurios: Sogar Boateng räumte im Interview bei Sky ein: „Ich treffe ihn ganz klar. Danach muss der Schiri entscheiden. Ehrlich gesagt, habe ich gedacht, dass er Elfmeter gibt, aber wir haben das Glück gehabt, dass er ihn nicht gegeben hat.“

Zwayer feierte am Samstag seinen 37. Geburtstag. Das Geschenk des DFB: Die Leitung des Pokal-Endspiels - und das auch noch in seiner Heimatstadt Berlin. Mit der Fehlentscheidung sorgte er aber leider für ordentlich Wirbel. „Der Schiedsrichter hat an seinem Geburtstag ein Geschenk verteilt“, brachte es ein verärgerter Sven Ulreich auf den Punkt.

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(Bild: KMM)



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