Flauschiger Nachwuchs

Süße Pinguin-Küken verzaubern Schönbrunn-Besucher

Österreich
17.05.2018 16:02

Bei den Felsenpinguinen im Tiergarten Schönbrunn in Wien sind seit Mitte April neun Küken geschlüpft. Besucher können sechs davon ab sofort in der „Kinderstube“ im Polarium beobachten. Die drei kleinsten der flauschigen, schwarz-weißen Federknäuel werden noch hinter den Kulissen umsorgt.

In keinem anderen Zoo weltweit ist demnach die Nachzucht dieser bedrohten Tierart so erfolgreich wie in Schönbrunn. „Der Nördliche Felsenpinguin brütet auf der Inselgruppe um Tristan da Cunha im südlichen Atlantik. Durch Überfischung fehlt ihm zunehmend die Nahrung“, erklärt Anton Weissenbacher, Zoologischer Abteilungsleiter in Schönbrunn. „Die Zucht in Zoos ist von großer Bedeutung. Dank der jahrelangen Erfahrung unserer Tierpfleger werden bei uns auch Küken groß, die schwächer sind oder deren Eltern noch unerfahren sind.“

Pinguin-Küken gehen noch nicht ins Wasser
Die Küken werden von ihren Eltern großgezogen, bis sie das Nest verlassen möchten. Dann übernimmt das Pflegerteam ihre Versorgung. Dreimal am Tag werden die Küken mit Fisch gefüttert und die Gewichtszunahme kontrolliert. Noch tragen die kleinen Pinguine ein nicht wasserabweisendes Daunenkleid. Deshalb bewohnen sie einen Bereich ohne Zugang zum Wasserbecken. Erst wenn sie die erste Mauser hinter sich haben, unternehmen sie Schwimmversuche.

„Mit 40 erwachsenen Tieren lebt bei uns in Schönbrunn die größte Felsenpinguin-Gruppe Europas“, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. „Der Tiergarten führt auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm und koordiniert die Erhaltungszucht dieser Pinguinart mit den auffällig gelben Federbüscheln am Kopf.“

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