Hartes Urteil

Prohaska: „Austria-Saison war schwerst blamabel!“

Fußball National
17.05.2018 09:40

Klub-Ikone Herbert Prohaska geht in seiner „Krone“-Kolumne mit den Violetten hart ins Gericht: „40 Punkte Rückstand auf Meister Salzburg sind ein Wahnsinn. Der Verein MUSS Geld in die Hand nehmen, Verstärkungen holen!“ Hier sein hartes Urteil:

Für diese Saison der Austria fallen mir nur mehr zwei Worte ein: „Schwerst blamabel!“

  • 40 Punkte Rückstand auf Salzburg - ein Wahnsinn!
  • Nur elf Siege, dafür 16 Niederlagen - inakzeptabel!
  • Von Admira und LASK klar im Rennen um Europa distanziert - ein No-Go!

Nur drei von mehreren Punkten, die schonungslos aufdecken, was das für eine blamable Saison war und ist, die zeigen, dass dir der große Name Austria Wien alleine nichts nutzt! Ich hoffe, dass den Verantwortlichen durch die Leistungen in diesem Jahr die Augen geöffnet wurden, sie sich bewusst sind, dass sie jetzt Geld in die Hand nehmen müssen, Verstärkungen Pflicht sind.

Denn nur die Abgänge von Pires und Holzhauser zu ersetzen, ist zu wenig. Jetzt bekommt man mit der neuen Generali-Arena ein Schmuckkasterl, da muss eine Mannschaft her, die um einen Platz unter den Top Vier spielt, sich auf jeden Fall mit Sturm und Rapid messen kann, Salzburg nehm ich ein bisschen aus.

Und dafür bedarf es guter Spieler, muss investiert werden. Ein Zlatko Junuzovic zum Beispiel ging nach Salzburg, weil er dort das Dreifache wie bei Austria verdient - aber: Wenn ich bei solchen Topspielern nicht mithalten kann, dann werde ich keine viel bessere Mannschaft bekommen, das muss allen klar sein!

Denn nur der Weg mit den Jungen (ein Weg, den Thorsten Fink übrigens leider nicht mehr gegangen ist) ist nicht zielführend. Die Austria hat sicher so gute und viele Talente wie die Admira - nur müssen die halt spielen und dabei von Routiniers geführt werden.

Letsch braucht Material
Trainer Thomas Letsch will und kann ich noch nicht so richtig beurteilen. Er hat seine Vorstellungen, die sind mit dem derzeitigen Material sicher nicht umsetzbar, dafür braucht er neues, frisches Personal. Bekommt er das, kann man ihn und seine Arbeit beurteilen.

Eines muss allen beim Klub klar sein: Du musst die Fans mit einer guten Mannschaft glücklich machen, sonst vertreibst du auch die Treuesten der Treuen. Und das darf nicht passieren.

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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