In Gewitter gekommen

Blitz schlug neben Wanderer ein: Gmundner verletzt

Oberösterreich
14.05.2018 07:29

Glück im Unglück hatten am Muttertag zwei Bergwanderer - Vater und Sohn -, die beim Abstieg vom Großen Sonnstein in Oberösterreich in ein heftiges Gewitter gekommen waren. In ihrer Nähe schlug ein Blitz ein. Der 27-jährige Sohn, der noch am Stahlseil hing, wurde indirekt vom Blitzschlag erfasst und dadurch zu Boden geschleudert.

Der 27-jährige Manuel N. befand sich offenbar noch im sogenannten Spannungstrichter und wurde deshalb von der elektrischen Entladung erwischt. Der Sägewerksarbeiter aus Gmunden klagte anschließend über Lähmungserscheinungen im rechten Arm und Fuß und hatte durch den Sturz Abschürfungen an den Beinen erlitten.

Nach dem Absetzen eines Notrufs durch seinen Vater Klaus H. (56) aus Ohlsdorf wurde die Bergrettung Ebensee alarmiert, die sofort mit 18 Mann, darunter ein Arzt, zum Sonnstein aufbrach. „Hätte es beim Aufstieg noch gewittert, wäre der Einsatz zu gefährlich gewesen“, sagt Peter Fellner von der Bergrettung Ebensee. Die Gewitterzelle war aber weitergezogen, es regnete nur stark.

SMS-Verständigung
Eine telefonische Verbindung mit Vater und Sohn war zunächst nicht möglich, die Verständigung erfolgte via SMS. „Beide sind inzwischen selbstständig in Richtung Tal gegangen, wir haben sie am Weg getroffen und hinuntergeleitet“, so Fellner. Manuel N. wurde vom Roten Kreuz zur Überwachung ins Salzkammergut-Klinikum nach Gmunden gebracht.

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