Tollwutverdacht

Impfpflicht für Hunde bei Auslandsreisen

Kärnten
13.05.2018 22:30

Tierärzte erinnern nach einem Tollwut-Verdachtsfall in Italien an die Impfpflicht für Haustiere. Zwar geben Tierseuchenexperten nach einer offiziellen Anfrage Entwarnung, derzeit grassiert aber das Staupe-Virus. Wer mit seinem Vierbeiner nach Kroatien oder Italien einreisen möchte, der muss dabei einiges beachten.

Zuletzt kam es in Kärnten 2002 zu einem Tollwutausbruch. 2008 wurde Österreich dann für frei von „terrestrischer Rabies“ erklärt. Auch im benachbarten Ausland ist es schon länger zu keinen dokumentierten Fällen gekommen. „Die jüngste Meldung über einen angeblichen Fall bei Tarvis wurde nicht bestätigt“, gibt Marie-Christin Rossmann, Sachgebietsleiterin Tierschutz im Land Entwarnung.

Vermehrt Fälle der Viruserkrankung Staupe
Nach Informationen des zoologischen Institutes Padova, werden aktuell aber vermehrt Fälle der Viruserkrankung Staupe bei Wildtieren festgestellt, die auch für Hunde und Katzen gefährlich sein kann. „Gegen Staupe werden unsere Hunde geimpft. Reisende sollten den Impfschutz jedenfalls überprüfen“, rät Tierschutzexpertin Ingrid Fischinger. Gegen Tollwut ist für Auslandsreisen generell eine Immunisierung verpflichtend. Auch ein Heimtierausweis muss mitgeführt werden. Vor Reisen nach Mazedonien, Montenegro, Serbien, in die Türkei, Ukraine muss ein Bluttest auf Tollwut-Antikörper durchgeführt werden.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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