Das Landeskriminalamt Burgenland ermittelt nun wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung. "Die Staatsanwaltschaft wird entscheiden, um welchen Straftatbestand es sich handelt und wen ein Verschulden trifft", sagte LKA-Leiter Oberst Rainer Erhart. Der Abschlussbericht der Ermittler wird "realistisch in einem Monat" bei der Staatsanwaltschaft eintreffen. Wem in der Causa eine Anzeige ins Haus stehen könnte, wollte Erhart nicht sagen.
Spülmittel anstelle von Wasser getrunken
Wie berichtet, war der 23-jährige Installateur wie jeden Tag in der Früh mit Kollegen in das Geschäft in Grafenschachen gekommen, um sich eine Jause zu kaufen. Wieder zurück im Firmenwagen vor der Bäckerei nahm David D. umgehend einen kräftigen Schluck von dem vermeintlichen Mineralwasser.
Doch anstatt des erfrischenden Wassers schüttete er sich das Spülmittel in den Rachen. Dabei erlitt er massive Verätzungen der Speiseröhre und des Magen-Darm-Traktes. "Helft mir, ich ersticke", konnte der Installateur noch zu seinen Kollegen sagen, ehe er zusammenbrach. Sein Zustand ist nach wie vor lebensbedrohend.
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