Im Wasserwerk Glanegg

Ein Feiertag für das Salzburger Trinkwasser

Salzburg
09.05.2018 06:00

Salzburgs Trinkwasser hat beste Qualität, auch das Versorgungs-Netz ist lückenlos. Auch, wenn viele Leitungen durchaus ihre jahre auf dem Buckel haben, dank acht Quell-Gruppen und neun Speicher sind 90 Prozent des Wassers naturbelassen. Jetzt gibt es ein Jubiläum: Das Grundwasserwerk in Glanegg wird 90 Jahre alt, das älteste Wasserwerk in Salzburg. Dazu gibt es eine Sonder-Ausstellung.

Allein die Zahlen erstaunen: 12,5 Millionen m³ Trinkwasser pro Jahr für die Stadt Salzburg. „An Spitzentagen liegt der Verbrauch bei 45.000 Kubikmetern“, weiß Salzburg AG-Vorstand Leonhard Schitter. Die Rohrleitungen sind 872 Kilometer lang, pro Tag fließen 35 Mill. Liter Trinkwasser durch. Zuerst in die Behälter, etwa in Mönchsberg und Kapuzinerberg, dann in die Wasserhähne der Bewohner.

Das Besondere: 90 Prozent des Wassers kommt aus den Grundwasserwerken Glanegg und St. Leonhard oder wird vom Wasserverband Salzburger Becken aus dem Grundwasserfeld Taugl bezogen. Dieses Wasser ist unbehandelt, sprich natürlich. Die restlichen zehn Prozent werden mittels UV-Licht desinfiziert.

Jetzt gibt es dazu ein Jubiläum: Das Wasserwerk in Glanegg wurde 1928 erbaut, feiert heuer also seinen 90. Geburtstag. Dazu organisiert die Salzburg AG am 16. Juni einen „Trinkwassertag“, also einen Tag der offenen Tür, wo spezielle Blicke in das Wasserwerk geboten werden. Am 15. Juni eröffnet eine Sonder-Schau im „Wasser.Spiegel“ am Mönchsberg. Eine Ausstellung, die sich mit der Geschichte des Werks und der Fürstenbrunnquelle beschäftigt. Immerhin leistet eine Turbine im Brunnen 60 kw/h Strom, der für 150 Haushalte reichen würde, aber nur dem Eigenbedarf der Pumpe dient.

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