Agent packt aus:

Geiselnehmer sabotierten FBI mit „Drohnenangriff“

Digital
07.05.2018 11:41

Kriminelle greifen immer häufiger zu Drohnen, um Gesetzeshütern einen Schritt voraus zu sein. Das berichtet ein ranghoher FBI-Agent, der auf einer Drohnenkonferenz im US-amerikanischen Denver beschrieben hat, wie Drohnen bei einer Geiselnahme gezielt eingesetzt wurden, um FBI-Agenten bei einer Aufklärungsmission zu behindern.

Der Vorfall ereignete sich laut dem ranghohen Technologieexperten des FBI Joseph Mazel im vergangenen Winter in einem Vorort einer US-Großstadt. Kriminelle hatten Geiseln genommen, das FBI hatte in der Nähe auf einer erhöhten Position Stellung bezogen, um die Geiselnehmer zu überwachen. Dann tauchten plötzlich mehrere kleine Drohnen auf.

„Wir waren dann blind“
Wie sich herausstellte, wurden die Drohnen offenbar von den Geiselnehmern gesteuert. Sie flogen gezielt auf die FBI-Beobachter zu und dann in geringer Höhe über sie hinweg. Das Ablenkungsmanöver wirkte, die FBI-Agenten verloren die Geiselnehmer aus den Augen. Oder wie es Mazel im Gespräch mit der BBC formuliert: „Wir waren dann blind.“

Tatsächlich stoßen Gesetzeshüter immer öfter auf Kriminelle mit „Luftunterstützung“. Drohnen schmuggeln Drogen und Handys in Gefängnisse, werden seit Jahren von Drogenkartellen zum Transport heißer Ware über Staatsgrenzen verwendet. Dass Kriminelle mit ihnen auch gezielte Ablenkungsmanöver gegen FBI-Agenten fliegen, ist allerdings neu.

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