Hockenheimring

Nach Rang zwei blieb Lucas Auer in DTM ohne Punkt

Motorsport
06.05.2018 15:31

Motorsport vom Feinsten, ab der 19. Runde aber ohne den nach einem verpatzten Boxenstopp aussichtslos zurückgefallenen Lucas Auer, bekamen die Zuschauer im zweiten Saison-Rennen auf dem Hockenheimring im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) zu sehen. Am Ende triumphierte BMW-Pilot Timo Glock vor seinem deutschen Landsmann Mike Rockenfeller (Audi) und Samstag-Sieger Gary Paffett (GBR/Mercedes).

Österreichs am Samstag noch zweitplatzierter Lucas Auer wurde ein verhängnisvoller Boxenstopp zum Spielverderber: Der 23-jährige Tiroler fuhr im Gegensatz zum Vortag erst vier Runden nach seinem Teamkolleen Paffett an die Box, musste dort aber zuvor noch eine Strafe von fünf Sekunden absitzen. Danach vermasselte sein Team den darauffolgenden Reifenwechsel mit 13,9 Sekunden auch noch völlig. Am Ende blieb Auer punktelos und musste sich als zweiter Mercedes-Pilot als 15. sogar dem unmittelbar vor ihm klassierten Salzburger DTM-Debütanten Philipp Eng (BMW) geschlagen geben.

Glock und Paffett hatten sich mitreißende Rad-an-Rad-Duelle geliefert, bei denen die Führung mehrmals wechselte. Im Finish konnte sich Glock absetzen, während der von hinten wegen des Zweikampfs aufgerückte Mike Rockenfeller die Gunst der Stunde nutzte und nach weiteren engen Duellen mit Paffett den Briten noch überholte.

Glock schwärmt über „besten Fight“
Der frühere Formel-1-Pilot Glock sprach von einem Sieg, über den er „am stolzesten überhaupt“ sei. „Das war der beste Fight, ich muss meinen Hut abnehmen vor Gary. Es war sehr hart, aber immer noch fair“, so Glock, der schon in der Auslaufrunde in das Mikro geschrieen hatte: „Warum zur Hölle muss Mercedes diese Meisterschaft verlassen?“ Konkurrent Mercedes wird sich ja nach dieser Saison aus der DTM zurückziehen.

Auch Paffett sprach von einem harten, aber fairen Kampf. „Ich habe alles gegeben, um zu gewinnen. Ich habe dann noch einen Platz verloren wegen der vielen Duelle mit Timo.“ Glock führt nach zwei von 20 Rennen in der Gesamtwertung nun mit 44 Zählern vor Paffett und Rockenfeller sowie Auer (beide 18).

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(Bild: KMM)



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