1,7 Promille getankt

18-Jähriger springt nach Führerschein-Abnahme in Fluss

Österreich
09.11.2009 14:57
Ein alkoholisierter Führerscheinneuling ist am vergangenen Freitag nach einem Unfall im steirischen Bezirk Leoben in Panik geraten und vor der Exekutive geflüchtet. Wie die Polizei erst am Montag mitteilte, war der 18-Jährige mit seinem Fahrzeug in St. Michael gegen eine Hausmauer gekracht. Nachdem ihm der Führerschein schließlich abgenommen wurde, sprang der junge Mann auch noch in die eiskalte Liesing.

Dabei war der Schaden an der Mauer eher gering ausgefallen. Dennoch trat der 18-Jährige sofort die Flucht an, anders als die Hausmauer hatte sein Pkw den Anprall aber weniger gut verkraftet und gab nach kurzer Zeit den Geist auf. Die von Zeugen alarmierte Polizei konnte den Unfalllenker gegen 8.30 Uhr stellen und führte einen Alkotest durch: 1,7 Promille hatte der junge Mann getankt. Die Konsequenz: Der Führerschein war weg.

Sprung ins Wasser
Weg waren aber offenbar auch die Nerven des Führerscheinneulings. Er drehte völlig durch. Die Beamten holten die Eltern des Mannes, aber auch die konnten den 18-Jährigen nicht beruhigen. Als der wütende Bursche in die Landesnervenklinik Sigmund Freud eingeliefert werden sollte, büxte der Unfalllenker aus und sprang in die Liesing, die zu diesem Zeitpunkt nur zehn Grad kühl war. Das war ihm wohl zu frostig - der junge Mann schwamm zehn Meter flussabwärts zurück ans Ufer. Kaum an Land, überlegte er es sich wieder anders und sprang erneut ins Wasser...

Einlieferung in Klinik
Diesmal schaffte er 15 Meter, ehe er wieder ans Ufer kam. Dort erwartete ihn mittlerweile ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Der junge Mann traf daraufhin seine vernünftigste Entscheidung an diesem Tag: Er gab auf und wurde mit leichter Unterkühlung in die Nervenklinik eingeliefert.

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