Europa League

„Das Außergewöhnliche hilft schon ein wenig“

Salzburg
03.05.2018 08:00

Schreibt wieder Geschichte! Österreichs Meister steht heute (live auf Puls4) im Rückspiel des Europa-League-Halbfinales wie gegen Lazio vor einer „unmöglichen Mission“, ein 0:2 muss aufgeholt werden. Trainer Rose, Abwehrboss Ramalho versprühen wieder das sagenumwobene Selbstvertrauen von Siegern.

„Wir brauchen viel Vertrauen in die eigene Stärke, Offensivpower, einen kühlen Kopf“, nennt Marco Rose die Grundzutaten für eine erneute Salzburger Aufholjagd - ein Fußball-Wunder? „Wunder? Das sind andere Dinge“, relativiert Salzburgs Trainer. Der Deutsche hat bis jetzt auch für die Erfolge gegen Real Sociedad, BVB und Lazio immer Erklärungen parat gehabt. Es ist kein Zufall, dass Salzburg als erste rot-weiß-rote Mannschaft in ein Europa-League-Finale aufsteigen kann. Rose sagt aber auch: „Wir haben gegen Lazio Rom ein 1:4 vom Hinspiel zu Hause aufgeholt. Es hilft, außergewöhnliche Dinge geschafft zu haben!“

30 Siege in 38 Spielen
Wie die Tatsache, seit 27. November 2016 keine einzige Heimpartie verloren, 30 der 38 Matches gewonnen zu haben. Salzburg, die uneinnehmbare Festung? „Ein gutes Zeichen“, lässt Abwehrboss Andre Ramalho wissen. Es waren beeindruckende Siege dabei. 2:0 gegen Schalke, 5:0 gegen Liga-Verfolger Sturm. Ein 5:0 heute, das wäre ein Traum!

Den Salzburg träumt. Die Euro-Fighter trauen sich fünf „Stück“ zu. Allen voran Rose. Der bei der Abschluss-Pressekonferenz das schon Salzburg-typische Selbstvertrauen echter Champions ausstrahlte: „Jedes Gegentor bedeutet, das wir auch ein oder zwei ,Törchen‘ mehr brauchen. Auch das ist drinnen“, sagt der 41-Jährige. Grinst. Die französischen Journalisten notieren.

Schlager, Wolf oder...
Rose warnt aber auch vor Marseilles Stärken, die sie, mit dem 2:0 im Rücken, ausspielen werden: „Sie schaffen sich meist Überzahl-Situationen. Wenn sie es nicht auf einer Seite schaffen, verlagern sie, um in 1:1-Situationen zu kommen“, wird vorm Flügelspiel gewarnt.

Salzburgs Taktik? Vielleicht wie in Frankreich ein 4-1-3-2-System wählen, das an sich gut funktioniert hat. Oder im 4-3-3 noch offensiver werden. Fragt sich nur: Rückt Schlager für Wolf wieder in Startelf? Oder kommt gar Yabo wie schon zu Beginn gegen Lazio? „Die Aufstellung ist noch nicht in Stein gemeißelt“, tüfteln Rose und Co. an der Feinabstimmung.

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