Wenn nichts geht

Starthilfe für ein E-Auto – gibt‘s das wirklich?

Motor
05.08.2018 20:40

Es klingt wie ein Aprilscherz, doch unter besonderen Umständen kann auch ein Elektroauto Starthilfe benötigen - trotz vollgeladener Akkus, erklärt Hermann-Josef Stappen, Diplom-Ingenieur und Technik-Experte bei Porsche.

(Bild: kmm)

Wenn die Hochvolt-Fahrbatterie leer ist, bringt es natürlich nichts, Kabel zur Starterbatterie eines laufenden Verbrennungsmotors zu legen. Aber es gibt tatsächlich die (wenn auch höchst seltene) Situation, dass ein E-Auto volle Akkus hat und trotzdem nicht zum Leben zu erwecken ist.

Denn: „Auch das Elektroauto benötigt immer noch eine 12-Volt-Batterie, um zu starten. Sie dient dazu, die so genannten Hochvolt-Schütze zu schließen. Diese schalten die Komponenten des Hochvolt-Antriebs zusammen und stellen damit die Fahrbereitschaft her“, erläutert Stappen.

Wenn die Starterbatterie leer ist, passiert auch bei einem E-Auto nichts, wenn man den "Zündschlüssel" dreht. Aber das ist sehr unwahrscheinlich, weil die 12-Volt-Batterie laufend über die Hochvolt-Batterie nachgeladen wird. Falls es dennoch einmal passiert, kann man tatsächlich wie bei einem konventionellen Auto mit Verbrennungsmotor ein Überbrückungs-Kabel anschließen und Starthilfe geben.

(SPX)

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(Bild: kmm)



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