krone.at-Filmkritik

„Avengers 3“: Die Mutter aller Superhelden-Filme!

Kino
25.04.2018 16:56

Die Mutter aller Superhelden-Filme ist da! Zehn Jahre lang durften wir mit den Marvel-Helden in 18 Abenteuern mitfiebern - jetzt kommt es zum ultimativen Showdown: In „Avengers: Infinity War“ müssen sich Iron Man, Captain America, Hulk, Thor und eine schier unglaubliche Riege an irdischen, intergalaktischen, mystischen und gottgleichen Helden dem Titan Thanos entgegenstellen. Das starbesetzte Team-Spektakel um das Schicksal des gesamten Universums sprengt alle Action-Grenzen und ist trotzdem - und das ist das wirklich besondere - eine zutiefst menschliche Geschichte, die Fans zum Lachen bringen und zu Tränen rühren wird. Spoiler gibt es in der krone.at-Filmkritik keine, versprochen!

Marvel und den Regisseurs-Brüdern Anthony und Joe Russo muss man gratulieren, denn das Filmstudio schreibt mit „Avengers: Infinity War“ definitiv Filmgeschichte: Zehn Jahre nachdem S.H.I.E.L.D.-Direktor Nick Fury (Samuel L. Jackson) Tony Stark den Floh namens Avengers-Initiative ins Ohr gesetzt hat, laufen nun alle Fäden des Marvel-Universums zusammen - und münden in einem Showdown, den man so noch nicht auf der Kinoleinwand gesehen hat.

Eine schier unglaubliche Anzahl an Superhelden
Niemals zuvor in der Geschichte Hollywoods hat ein Filmstudio auch nur ansatzweise versucht, was dem zum erfolgreichen Filmstudio mutierten Comic-Verlag jetzt mit diesem Gipfeltreffen der Superhelden gelungen ist. Im dritten Teil der „Avengers“ kommen die Geschichten von unzähligen liebgewonnenen Helden und verhassten Bösewichten aus insgesamt 18 Filmen zu einem fulminanten Ende. Eine schier unglaubliche Anzahl an Figuren des Marvel-Universums bekommt hier den verdienten Platz im Rampenlicht.

Robert Downey Jr. kehrt in seiner Paraderolle als Tony Stark/Iron Man zurück. An seiner Seite kämpfen als Avengers erneut Chris Hemsworth als Thor, Mark Ruffalo als Bruce Banner/Hulk, Chris Evans als Steve Rogers/Captain America, Scarlett Johansson als Black Widow, Paul Bettany als Vision sowie Anthony Mackie als Falcon, Don Cheadle als James Rhodes und Elizabeth Olsen als Scarlet Witch.

Damit noch nicht genug, bekommen die mächtigsten Helden der Erde Unterstützung von unter anderem Tom Holland als Peter Parker/Spider-Man, Chadwick Boseman als Black Panther, Benedikt Cumberbatch als Doktor Strange, Sebastian Stan als Bucky Barnes/White Wolf/Winter Soldier, Chris Pratt als Star-Lord, Zoe Saldana als Gamora, Dave Bautista als Drax - und natürlich auch Groot und Rocket Racoon.

Sie alle verbünden sich, um dem Titanen Thanos (Josh Brolin) entgegenzutreten, der es mit Hilfe seiner mächtigen „Black Order“, vier besonders fiese Außerirdische, auf die Infinity-Steine abgesehen hat. Mit der Macht der sechs Steine will der Titan seinen wahnsinnigen Plan für die „Rettung“ des Universums Realität werden lassen - was das Ende für die Hälfte allen Lebens bedeuten würde.

Nicht nur ein fieser Bösewicht, sondern ein würdiger Endgegner
Thanos ist es auch, der eigentlich im Mittelpunkt der Handlung steht: Hervorragend gespielt von Josh Brolin, stellt der Außerirdische die bislang tödlichste Herausforderung für die Superhelden dar. Der Titan ist aber zum Glück nicht bloß die x-te Version eines machtgierigen Bösewichts, mit dem sich Iron Man und Co. nach bekannt spektakulärem Schema prügeln müssen, sondern eine tragische, beängstigend real wirkende Figur.

Thanos ist ein faszinierend vielschichtiger Antagonist, wie er so in den meisten Marvel-Filmen, wenn überhaupt in Comic-Verfilmungen, leider viel zu selten zu sehen ist - man denke etwa nur an den enttäuschenden Steppenwolf in „Justice League“ oder den Dunklen Elfen Malekith in „Thor: The Dark Kingdom“.

Dass ausgerechnet die bei vielen Fans beliebten Bösen die größte Schwachstelle der bisherigen Comic-Verfilmungen darstellen, hat sich Marvel auf jeden Fall zu Herzen genommen und mit Thanos eine übermächtige, aber zutiefst menschliche Kreatur erschaffen. Action-Fans müssen sich aber keine Sorgen machen: Prügel austeilen kann Thanos wie kein anderer. Ein wahrhaft würdiger Endgegner für die Avengers.

In „Avengers: Infinity War“ laufen dermaßen viele Fäden zusammen, dass man eigentlich meinen müsste, da könne am Ende nur ein verworrenes Knäuel draus gestrickt werden. Aber nein, bei dieser actionreichen Achterbahnfahrt stimmt einfach alles: Da wird kein Held vergessen, da fügt sich alles bisher Dagewesene aus unglaublichen 18 Filmen organisch ineinander, da ist kein Witz deplatziert, keine Träne ist umsonst vergossen. Das ist wahrlich die Mutter aller Superhelden-Filme!

Kinostart von „Avengers: Infinity War“: 26. April

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