Im Ausland:

Grazer Berufsschüler bei Raufereien verletzt

Steiermark
22.04.2018 05:19

Große Aufregung herrscht aktuell an der Grazer Landesberufsschule. Der Grund: Zwei Burschen, die dort ihre Handwerksausbildung absolvieren, waren auf Auslandsreisen in wilde Schlägereien verwickelt. Einen 18-Jährigen erwischte es dabei am schlimmsten, er musste tagelang auf der Züricher Intensivstation behandelt werden. Alkohol könnte im Spiel gewesen sein.

Eigentlich hätten die jungen Männer der Landesberufsschule Graz auf Einladung der Innung bei einer Reise in die Schweiz ihre Fähigkeiten vertiefen sollen. Doch bereits am ersten Abend kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, wie auch die Staatsanwaltschaft in der Schweiz der „Steirerkrone“ bestätigt. Am Abend des 9. April waren die jungen Handwerker ausgeschwärmt, um die Umgebung rund um den Sursee bei Luzern zu erkunden. Man lachte, feierte, hatte Spaß - doch gegen 22.45 Uhr geriet die Gruppe mit Einheimischen in Streit.

Einer der Berufsschüler wollte schlichten, als plötzlich ein Schweizer ein Messer zückte und auf den 18-Jährigen einstach. Danach flüchteten die vorerst Unbekannten. Der Bregenzer, der in der Steiermark die Berufsschule absolviert, brach zusammen und wurde von der Rettung ins Züricher Spital gebracht. Dort musste er einige Tage auf der Intensivstation verbringen, war vorerst nicht transportfähig - zu schwer waren seine Verletzungen! Mittlerweile ist der junge Mann aber wieder zu Hause und wird von seinen Eltern gepflegt.

Anderer Ort, ähnlich turbulente Szenen

Berufsschüler derselben Schule, aber eines anderen Handwerksbereichs, machten nur kurze Zeit später ebenso von sich reden: Auch sie hätten auf Kurz-Exkursion in die Schweiz reisen sollen. Einen Tag zuvor, am Abend des 11. April, gingen auch sie in Deutschland aus, Alkohol dürfte im Spiel gewesen sein. Die genauen Umstände sind unbekannt, fix ist allerdings: Auch sie wurden in einen Streit verwickelt, es kam zu einer wilden Schlägerei, die ebenfalls für einen jungen Mann mit schmerzhaften Prellungen und Abschürfungen ihr unrühmliches Ende fand.

Auf „Krone“-Anfrage bestätigt man beim steirischen Landesschulrat den Zwischenfall in Sursee - weist aber darauf hin, dass die Jugendlichen bereits volljährig seien und alles in ihrer Freizeit passiert sei.

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