Sprengstoff detoniert

UNO-Mitarbeiter in Syrien unter Beschuss geraten

Ausland
18.04.2018 17:38

UNO-Sicherheitsmitarbeiter sind bei einer Erkundungsfahrt in der syrischen Stadt Duma unter Beschuss geraten. Bei dem Zwischenfall am Dienstag sei auch ein Sprengsatz detoniert, teilte der Generaldirektor der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW), Ahmet Üzümcü, am Mittwoch in Den Haag mit. Das UNO-Team sollte die Lage in Duma erkunden, bevor dort Experten der OPCW ihre Untersuchung eines möglichen Giftgasangriffs aufnehmen.

Üzümcü sagte: „Zurzeit wissen wir nicht, wann das Expertenteam nach Duma geschickt werden kann.“ Das werde er nur dann in Erwägung ziehen, wenn aus Sicht der UNO die Sicherheit gewährleistet sei und das OPCW-Team „ungehinderten Zugang“ zum mutmaßlichen Angriffsort bekomme.

Die UNO-Sicherheitsexperten hatten zwei Orte in Duma besucht, erklärte Üzümcü. Am zweiten Ort sei es unter Beschuss gekommen und ein Sprengsatz sei explodiert. Das Team sei nach Damaskus zurückgekehrt. Die Sicherheitsexperten würden gemeinsam mit den syrischen und russischen Einheiten die Sicherheitslage prüfen.

Das Gebiet steht inzwischen unter Kontrolle der syrischen Regierung und seines Verbündeten Russland.

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