Schüleraktion gestoppt

Flugverkehr gefährdet: Luftballons sind verboten!

Kärnten
18.04.2018 09:51

Schon vor Beginn der Jubiläumsfeiern „500 Jahre Klagenfurt“ gibt es den ersten Ärger. Bei einem Festakt im Landhaushof wollte die Stadt nächste Woche insgesamt 150 Luftballons durch Schüler aufsteigen lassen. Doch die Landesregierung bläst die Aktion ab. Begründung: Die Sicherheit des Flugverkehrs sei gefährdet.

150 Luftballons sind es, die - frei nach Nena - ihren Weg zum Horizont machen sollten. Geplant war die Aktion für kommenden Dienstag anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums im Landhaushof.  Die Schüler wollten damit eine symbolische Liebeserklärung an die Stadt abgeben. Die bunten Ballons sollten mit Glückwunschkärtchen versehen werden. Dazu wollte man Lieder in drei Sprachen singen.

Daraus dürfte aber nichts werden. Denn die Landesregierung ließ dem Magistrat wörtlich ausrichten, „dass sich der Bereich in der Sicherheitszone des Flughafens Klagenfurt befindet. In der Zone ist das Steigenlassen von Luftballonen aus Gründen der Sicherheit der Luftfahrt verboten. Ihr Vorhaben kann daher nicht bewilligt werden.“

Damit hatten die Organisatoren wohl nicht gerechnet - zumal die Flugfrequenz auf dem Klagenfurter Airport als überschaubar bezeichnet werden kann.

Auch bei Flugrettern zeigt man sich auf „Krone“-Nachfrage überrascht. „Mit unseren Einsätzen kann es nichts zu tun haben“, heißt es etwa beim Stützpunkt des Roten Kreuzes.

In der Stadt hat man die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. „Vielleicht gibt es ja eine Ausnahmebewilligung“, meint Jubiläums-Koordinator Martin Strutz.

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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