Intensivstation:

Ausgerasteter Linzer schlug Polizistin spitalsreif

Oberösterreich
16.04.2018 14:42

Auf der Intensivstation landete eine Polizistin, nachdem sie von einem 27-jährigen eingebürgerten Linzer mit einem Faustschlag niedergestreckt worden war. Der amtsbekannte Mann verletzte bei der Auseinandersetzung auf offener Straße vor einer Polizeistation insgesamt fünf Polizisten, konnte auch durch Pfefferspray vorerst nicht gestoppt werden. Eine Meldung, dass das Ärgste überstanden ist, wurde inzwischen revidiert: Die Polizistin hat mehrfache Brüche im Schädelbereich, muss im NeuromedCampus Linz intensivmedizinisch behandelt werden.

Ausgangspunkt war ein lautstarker Streit mit seiner Freudin vor der Inspektion Bürgerstraße in Linz. Der 27-Jährige aus der Dominikanischen Republik, der inzwischen Österreicher ist und schon mehrmals mit der Polizei Probleme hatte, darunter auch durch Widerstand gegen die Staatsgewalt negativ aufgefallen war, schrie so herum, dass Beamte vor die Tür kamen. 

Pfefferspray wirkungslos
Die Amtshandlung eskalierte, es kam zur Rangelei mit den Beamten, der 27-Jährige verletzte zwei Polizisten durch Tritte und Schläge. Auch Pfefferspray wirkte nicht und der Randalierer riss sich los, lief davon.

Gezielter Faustschlag ins Gesicht
In diesem Moment kam ihm eine alarmierte Polizistin entgegen, die ihren Kollegen zu Hilfe eilte. Sie streckte er ohne Vorwarnung mit einem Faustschlag ins Gesicht nieder. Sie ging bewusstlos zu Boden, wurde von der Rettung auf die Intensivstation gebracht, während Kollegen den 27-Jährigen zu Boden ringen und ins Häfen bringen konnten. Zuerst hieß es, die Polizistin sei überm Berg, doch inzwischen wurde bekannt, dass die Beamtin wegen ihrer schweren Kopfverletzungen im NeuromedCampus der Linzer Uniklinik weiterbehandelt werden muss. 

Markus Schütz, Christoph Gantner/Kronen Zeitung

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