Große Rauchsäule

Brennende Güterwaggons legten Südbahn lahm

Österreich
15.04.2018 08:37

Nachdem erst am vergangenen Wochenende hochentzündliches Methanol die Südbahnstrecke lahmgelegt hat, kam es am Samstag wegen brennender Waggons erneut zu einer Totalsperre. Drei Güterwaggons waren am Nachmittag in Niederösterreich im Bezirk Baden in Brand geraten. Das Feuer war zwar gegen 17 Uhr „unter Kontrolle“, wie Feuerwehrsprecher Franz Resperger berichtete, die Zugstrecke zwischen Wien-Liesing und Baden war aber am Abend in beide Richtungen gesperrt.

Die Waggons waren Richtung Süden unterwegs gewesen und zwischen Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) und Pfaffstätten gegen 16.30 Uhr in Brand geraten. Die Flammen griffen auf Bahndamm und Grüngürtel über, der Triebfahrzeugführer hielt daraufhin in Pfaffstätten (Bezirk Baden) an.

Große Rauchsäule
Ein ÖAMTC-Sprecher berichtete von einer großen Rauchsäule. Bei den Löscharbeiten entlang der Strecke und in Pfaffstätten standen fünf Feuerwehren mit 90 Mitgliedern im Einsatz. Nach ersten Angaben gab es keine Verletzten.

Kein Gefahrenguttransport
Es habe sich um keinen Gefahrenguttransport gehandelt, wie Resperger vom Landeskommando Niederösterreich betonte. Entlang der Strecke sei es allerdings zu mehreren Dammbränden gekommen. Am Abend hieß es dann, dass es sich nicht um einen ÖBB-Güterzug handelte. In den Waggons sollen sich Möbel befunden haben.

Der Brand verursachte eine Sperre auf der Südbahnstrecke zwischen Wien-Liesing und Bad Vöslau (Bezirk Baden). Fernzüge und einzelne Regional-Express-Züge werden seit dem frühen Samstagabend über die Pottendorfer Linie umgeleitet, für den Nahverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, hieß es von den ÖBB. Fahrgäste wurden ersucht, mehr Reisezeit einzuplanen.

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