Ermittler überzeugt

Plante Islamist aus Wien Attentat auf Polizei?

Österreich
15.04.2018 06:00

Schwere Vorwürfe gegen den „Wahl-Wiener“ Maksim B., der jüngst - wie berichtet - wegen Terrorverdachts in Bosnien festgenommen wurde: Laut Staatsanwaltschaft habe der 28-Jährige Anschlagspläne auf die Zentralen der bosnischen Spezialeinheit SIPA und der Bundespolizei geschmiedet.

Mehr als 100 Schuss gingen 2011 in Sarajewo auf die US-Botschaft nieder, ehe der Schütze Mevlid J. durch eine Polizeikugel gestoppt wurde. Ähnliches soll der in Wien lebende, nun in einem kleinen bosnischen Dorf verhaftete Maksim B. vorgehabt haben. So zumindest die Vorwürfe der zuständigen Ermittler.

„Wollte Bundespolizei angreifen"
„Aufgrund von sichergestellten Beweisen und Zeugenaussagen sind wir davon überzeugt, dass Maksim B. seit letztem Sommer an einem Plan gearbeitet hat, die Zentralen der Spezialeinheit SIPA und der Bundespolizei anzugreifen“, so Staatsanwalt Cazim Hasanspahic, der Freitag die Untersuchungshaft für den 28-Jährigen und einen ebenfalls festgenommenen mutmaßlichen Komplizen beantragt hat.

Der Beschuldigte selbst streitet naturgemäß alles ab. Er sei durch die fünfjährige Haft in Wien geläutert worden. Nie habe er vorgehabt, ein Attentat zu verüben. Dass sein Freund Edina H. und er Berge an Waffen und Munition sowie Handgranaten und kugelsichere Westen im kleinen Dorf Gornja Maoca, das als Rückzugsort für Dschihadisten allseits bekannt ist, gehortet hatten, habe andere Gründe. Laut dem verdächtigen Duo habe man sich nur auf einen möglichen neuen Krieg im Land vorbereiten wollen 

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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