Austria-Auswärtssieg

Holzhauser schießt Sturm im Alleingang mit 2:0 ab!

Fußball National
07.04.2018 17:52

Die Austria bleibt unter Thomas Letsch auf dem Vormarsch und darf weiter auf die Teilnahme im internationalen Geschäft hoffen! Im fünften Spiel unter dem deutschen Chefcoach holten die Wiener am Samstag mit einem 2:0 bei Sturm Graz den vierten Sieg. Nach dem Auftaktspiel der 29. Runde schob sich die Austria damit an Rang fünf heran, Sturm bleibt abgesichert Zweiter hinter Meister Salzburg. Raphael Holzhauser traf für die Austria vor 11.318 Zuschauern in der Merkur Arena schon in der 5. Minute. Austrias Kapitän legte dann per Freistoß mit seinem zehnten Saisontor (34.) nach. Die zuletzt in fünf Pflichtspielen in Folge siegreich gebliebene Elf von Trainer Heiko Vogel kassierte damit die dritte Heimniederlage in dieser Saison, die dritte im Frühjahr.

Einziger Wermutstropfen für die Austria waren Gelbe Karten für Holzhauser und Tarkan Serbest, die damit im Derby gegen Rapid am kommenden Sonntag gesperrt sind. Ansonsten konnte sich Letsch über eine kollektiv starke Vorstellung vor allem in den ersten 45 Minuten freuen. Der Deutsche setzte in seiner Start-Formation mit Alexandar Borkovic, Vesel Demaku und Dominik Fitz auf drei 18-Jährige. Nicht mit dabei war Dominik Prokop, der sich im Abschlusstraining am Sprunggelenk verletzt hatte. Bei Sturm saß der diese Woche erkrankte Teamspieler Stefan Hierländer vorerst auf der Bank. Bei frühlingshaften Bedingungen nahmen die Hausherren nach einem Fehlpass von Borkovic durch Philipp Huspek das gegnerische Tor schon in der 2. Minute unter Beschuss. Kurz darauf rannte der Winterkönig aber einem Rückstand hinterher. Thomas Salamon agierte im gegnerischen Strafraum energisch, Holzhauser scheiterte zunächst an Jörg Siebenhandl, verwertete aber seinen zweiten Versuch. Der violette Spielgestalter traf dabei erstmals in der Liga per Kopf.

Die Austria setzte einen Wirkungstreffer. Sturm verlor in einer kampfbetonten Partie im Mittelfeld die entscheidenden Zweikämpfe, danach ging es oft rasant in Richtung Grazer Gehäuse. Holzhauser und Co. wirkten agiler als die Hausherren und legten weiter nach. Dario Maresic agierte gegen Felipe Pires unnötig hart, den fälligen Freistoß schoss Austria-Spielmacher Holzhauser aus spitzem Winkel über Siebenhandl hinweg ins Tor. Sturms Teamtorhüter machte dabei eine schlechte Figur. Sturm kombinierte sich in der gesamten ersten Spielhälfte nur einmal vor das Tor von Patrick Pentz. Bright Edomwonyi schoss nach Röcher-Pass alleine vor dem Austria-Keeper jedoch am langen Eck vorbei (25.).

Bei Sturm kamen mit Hierländer und Jakob Jantscher nach Seitenwechsel neue Kräfte. Vogel schickte seine Elf offensiver aufs Feld - und die Grazer legten zu. Torhüter Pentz stand vermehrt im Zentrum. Der 21-Jährige parierte gegen Edomwonyi (49.), Hierländer (55.) und auch, nachdem Abwehrchef Michael Madl seinen eigenen Schlussmann in Bedrängnis gebracht hatte (59.). Die Austria wankte in dieser Phase, Sturm gelang es aber nicht, das 1:2 zu erzwingen. Die letzte Chance darauf ließ Deni Alar liegen, der den Ball nach Pass von Jantscher am Tor vorbei bugsierte (70.). Die Austria beschränkte sich mit Fortdauer des Spiels in erster Linie auf das Verwalten des Resultats - mit Erfolg. In der Pause verlautbarte Sturms langjähriger Torhüter Christian Gratzei gegenüber „Sky“, seine Profi-Karriere mit Saisonende zu beenden. Der 36-Jährige bestritt für die Grazer bis dato 272 Bundesliga-Spiele, im ÖFB-Tor stand er in zehn Partien. In dieser Saison spielte Gratzei bisher nur einmal in der ersten Runde des ÖFB-Cups.

Das Ergebnis:
SK Sturm Graz - FK Austria Wien 0:2 (0:2)
Graz, Merkur Arena, 11.318, SR Gishamer
Tore: 0:1 (5.) Holzhauser, 0:2 (34.) Holzhauser
Gelbe Karten: Zulj, Spendlhofer bzw. Serbest, Holzhauser, Salamon
Sturm: Siebenhandl - Koch, Spendlhofer, Maresic, Schrammel (46. Hierländer) - Huspek (46. Jantscher), Jeggo (72. Eze), Zulj, Röcher - Alar, Edomwonyi
Austria: Pentz - Klein, Madl, Borkovic, Salamon - Serbest, Demaku - Holzhauser, Fitz (57. Monschein), Pires (87. Alhassan) - Friesenbichler (68. De Paula)

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(Bild: KMM)



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