Auf Tirols Straßen

Osterverkehr: 30 Unfälle, 33 Verletzte, kein Toter

Tirol
03.04.2018 15:32

Der Reiseverkehr am Osterwochenende war auf Tirols Straßen - wenig überraschend - intensiv. Dennoch fiel die Unfallbilanz der Polizei vom Karfreitag bis Ostermontag relativ positiv aus: Es kam zu 30 Unfällen mit insgesamt 33 Verletzten. Todesopfer gab es in diesem Jahr keines zu beklagen. Bei drei Verkehrsunfällen verunglückten stark alkoholisierte Radfahrer - sie hatten bis zu 1,9 Promille Alkohol im Blut.

Hauptbetroffen waren die Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpassstraße und die Zillertalstraße. Am Karsamstag kam es auf der A12 im Bereich Kirchbichl/Kufstein, Fahrtrichtung Deutschland, aufgrund der Verkehrsüberlastung in Verbindung mit den Grenzkontrollen in Kiefersfelden zu einem rund 12 km langen Rückstau (Pkw und Lkw). Beim Grenztunnel Füssen, beim Lermooser Tunnel und beim Brettfalltunnel mussten immer wieder die Blockabfertigungen aktiviert werden. Ein Felssturz führte von Karfreitag bis Karsamstag zu einer Sperre der Lechtalstraße.

Schlechte Wetter wirkte sich positiv aus
Witterungsbedingt hielt sich der Tagesausflugsverkehr sehr in Grenzen und blieb der sonst zu Ostern stattfindende Verkehr mit Motorrädern, Mopeds und Fahrrädern weitgehend aus. Die LKW-Sonderfahrverbote auf der A12 am Karfreitag (in Richtung Deutschland) und Karsamstag (in Richtung Italien) wurden durchwegs sehr gut befolgt.

Am Dienstag wurde ab 05.00 Uhr auf der A12 in Kufstein-Nord die „LKW-Blockabfertigung“ aktiviert und der Schwerverkehr nur dosiert in Richtung Innsbruck abgefertigt. Es kam zu keinen nennenswerten Behinderungen, die Blockabfertigung konnte bereits um 08.00 Uhr beendet werden.

Bekannte Unfallursachen
Im Vergleich zu Ostern 2017 blieb die Zahl der Verkehrsunfälle und Verletzten annähernd gleich. „Bei den von der Polizei zu bearbeitenden Unfallereignissen waren einmal mehr die nicht angepasste Geschwindigkeit, Unachtsamkeit, Vorrangverletzungen und Auffahren die vermutlichen Hauptunfallursachen“, erklärt Markus Widmann, Chef der Landesverkehrspolizei. 

Im Zuge von Verkehrsschwerpunkten wurden 35 Alko-Delikte und 8622 Geschwindigkeitsdelikte geahndet. Besonders gravierende Übertretungen: Ein deutscher Motorradlenker war in Kössen mit 108 km/h anstatt mit 50 km/h unterwegs. Und ein einheimischer Pkw-Lenker war in Schwaz zu schnell dran und hatte zudem noch 1,66 Promille Alkohol im Blut.

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