Kopfschütteln in Stein
Sextäter erhielt Viagra für die Kuschelzelle
Viagra für einen Häftling, der wegen eines Sexualverbrechens verurteilt wurde? So verschrieben in der Justizanstalt Krems-Stein in Niederösterreich. Der Mann hatte selbst um einen Termin bei einem Urologen gebeten. Nach der Untersuchung bekam er vom Anstaltsarzt schließlich tatsächlich das Potenzmittel verschrieben. Die Begründung für das wahrlich nicht alltägliche Ansuchen des Häftlings: die Zeit in der Kuschelzelle adäquat nutzen zu können.
Wie die „Heute“ unter Berufung auf einen Angestellten der Justizanstalt Stein berichtet, habe der wegen Vergewaltigung in Haft sitzende Insasse von sich aus um einen Termin beim Facharzt gebeten und nach der Untersuchung vom Anstaltsmediziner Viagra verschrieben bekommen - allerdings nicht auf Kosten anderer, wie Anstaltsleiter Christian Timm zitiert wird. „Der Häftling muss das Medikament selbst zahlen.“
Medikation nicht Sache der Haftanstalt
Zudem ist die Medikation von Häftlingen nicht Sache der Haftanstalt, sondern des jeweiligen Arztes, hieß es, weshalb es seitens der Gefängnisleitung auch keine Möglichkeiten gibt, einzugreifen. Auch war das Verhalten des Insassen bis dato tadellos - ebenfalls ein Grund, weshalb er das Potenzmittel auch zugesprochen bekam.
Dennoch stößt der Fall innerhalb wie auch außerhalb der Gefängnismauern auf wenig Verständnis. Viele Beamte würden darüber einfach nur noch den Kopf schütteln und seien völlig fassungslos, so der Insider.
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