Fläche verdoppelt:

Familienbetrieb investierte groß in Standort

Salzburg
29.03.2018 06:00

Drei Millionen Euro Investitions-Kosten! Da griff ein Salzburger Familienbetrieb ordentlich in die Tasche, um am Markt weiter an vorderster Front mitzumischen. Zweirad Hauthaler an der Moosstraße hat ein Jahr Bauzeit hinter sich, präsentiert sich nach dem Facelifting topmodern und fast doppelt so groß. Junior-Chef Christoph Hauthaler über Mut, Trends und Teamstärke.

Drei Erlebniswelten. Leichte Flitzer, leistungsstarke Brummer für die Straße oder schicke Vespas in knalligen Farben. Bei KTM Hauthaler ist jeder Zweirad-Fan gut aufgehoben. Junior-Chef Christoph Hauthaler teilt sich die Geschäftsführung mit seinem Vater, den Fans weit herum als Harti kennen. 1989 trat die Familie erstmals aufs Gas: „Die erste Firma war in einem alten Schweinestall“, lacht der Junior.

Jetzt ist in dem Familienbetrieb mit Jahresumsatz von rund 5,5 Millionen Euro wieder eine ganz neue Ära angebrochen: „Wir haben nun eine Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern. Das ist fast doppelt so viel wie früher“, erklärt Hauthaler beim „Krone“-Rundgang. Zwei Häuser wurden zusammengelegt. Ein Altbau, der früher vermietet war, dafür ausgehöhlt und modernisiert.

Ein Jahr Bauzeit, drei Millionen Euro Kosten
Die Bauphase dauerte ein Jahr. „Das war schon eine Herausforderung, weil wir parallel dazu fast immer offen hatten“, erzählt der Juniorchef über eine stressige Zeit. Kostenintensiv war der Umbau an sich, aber auch die Shop-Ausstattung. Hersteller wie KTM haben ihren Auftritt durchdesignt, auch die Shops sollen im selben Stil für Fans sofort erkennbar sein.

Und wieviel müssen Motorradfans für ihren Traum hinblättern?  Bei Hauthaler parken sich die unterschiedlichsten  Modelle ein. Super-Modell? „Die KTM 1290 Super Adventure S“, verrät Christoph Hauthaler über wahren Liebhaber-Luxus. Aber der Zweiradspaß beginnt durchaus schon bei rund 4500 Euro: „Eine 125 Duke, die kann man schon mit 16 lenken.“ Die Jugend geht in dem Familienbetrieb gerne ein und aus: „Marken wie KTM setzen sehr auf junge Kunden.“ Und: „Mobilität ist auch in der Handy-Generation immer noch wichtig. Ein Vespa oder ein Motorrad kann man sich schneller leisten als ein Auto“, meint der Chef.
Steil nach oben geht die Kurve schon seit Jahren bei Vespa-Verkäufen: „Immer mehr haben vom Salzburger Stau genug. Es kommen Kunden, die sagen: ,Nie wieder Auto in der Stadt’.“

Und mit einer Vespa fährt immer auch ein Stück weit Nostalgie mit. Hauthaler: „Man kauft  italienisches Lebensgefühl mit.“ Wünscht sich Sonne statt Salzburger Schnürlregen.

Großes Eröffnungsfest am 7. April  geplant
Derzeit laufen die letzten Handgriffe beim Umbau. Im Außenbereich des Firmenstandorts müssen noch Beschriftung und Beleuchtungselemente montiert werden. Gefeiert wird bei KTM Hauthaler am 7. April (ab 9 Uhr): Geplant sind Gratis-Probefahrten,  Zuckerl beim Zubehörkauf, ein Weißwurst-Brunch und Party am Abend.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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