Schärfere Regeln

800 Asia-Räder werden aus Wien verschwinden

Österreich
28.03.2018 16:25

Es ist noch lange nicht die Lösung des Problems, aber es geht in die richtige Richtung: Gleich 800 Stück der Schrott-Räder aus Asien werden aus dem Stadtbild von Wien verschwinden. Der Grund: falsch abgestellte Drahtesel, Vandalismus und schärfere Regeln der Stadt.

oBike reduziert jedenfalls die Flotte – auf noch 1000 Stück. Sie sind hässlich, weil sie in ganz Wien oft zu Bergen getürmt emporwuchern, und sie sind gefährlich, weil sie Fluchtwege versperren und sogar schon auf Straßen oder U-Bahn-Linien geworfen wurden – die gelben Billig-Räder aus Asien sind den meisten Wienern eher ein Dorn im Auge.

oBike gibt wegen Vandalismus klein bei
Die hohe Zahl an Vandalenakten und einige verschärfte Regeln der Stadt lassen jetzt zumindest oBike klein beigeben: Das Unternehmen aus Singapur reagiert und wird 800 Räder aus Wien abziehen. Die „Krone“ schreibt schon seit Monaten über die Chaos-Räder – jede Reduktion ist ein großer Erfolg.

Video zur Problematik rund um die Billig-Leihräder:

„Vandalismus verursacht die größten Probleme. Die Nutzung wird ineffizient. Wir müssen Strafen für beschädigte Räder zahlen, wenn sie nicht entfernt werden. Oft sind auch die Smart Locks beschädigt worden, weshalb wir die Räder nicht mehr orten konnten“, erklärt Ric Ye Yang von oBike.

Zu wenig Abstellplätze für die Räder
Wien wird für die vielen ausländischen Leihradfirmen hoffentlich immer unattraktiver: So wollte auch die Firma Greenride-Bike Wien mit Drahteseln überschwemmen, legte die Pläne aber bald wieder auf Eis. Grund: zu wenig Abstellplätze für die Räder.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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