Nach dem tödlichen Unfall mit einem Roboterauto von Uber stellt auch der Grafik-Spezialist Nvidia die Fahrten mit seiner Testflotte selbstfahrender Autos vorläufig ein. Man wolle erst aus dem Uber-Unfall lernen, erklärte Nvidia dem Sender CNBC am Dienstag. Zugleich sei die Firma weiterhin überzeugt, dass Roboterwagen auf lange Sicht viel sicherer als menschliche Fahrer sein würden.
Der Roboterwagen von Uber tötete bei einer nächtlichen Testfahrt in der Stadt Tempe im US-Bundesstaat Arizona eine Frau, die die mehrspurige Straße überquerte. Der Unfall-Hergang warf die Frage auf, warum der Wagen weder abbremste noch auswich, obwohl die Sensoren die Fußgängerin, die ein Fahrrad neben sich schob, erkannt haben müssten.
Uber setzte daraufhin alle Fahrten mit seinen Roboterwagen aus. Andere Entwickler wie Toyota und das Start-up NuTonomy stoppten ihre Fahrten vorsichtshalber auch.
Nvidia-Chips und -Software kommen in großem Stil bei Anwendungen mit künstlicher Intelligenz zum Einsatz. Auf dieser Basis entwickelt der Konzern auch Technologie zum autonomen Fahren und kooperiert dabei unter anderem mit Volkswagen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.