Nach Uber-Unfall:

Arizona setzt Erlaubnis für Tests auf Straßen aus

Ausland
27.03.2018 07:40

Nach dem tödlichen Unfall mit einem autonomen Auto von Uber hat Doug Ducey, der Gouverneur des US-Bundesstaates Arizona, die Genehmigung für Testfahrten für den Fahrdienst auf öffentlichen Straßen ausgesetzt. Das von der Polizei veröffentlichte Video des Unfalles (siehe oben) sei alarmierend und werfe viele Fragen auf, schrieb Ducey am Montag in einem offenen Brief an Uber-Chef Dara Khosrowshahi.

Die Sicherheit auf Arizonas Straßen müsse gewährleistet sein. Der Bundesstaat ist mit seinen geraden, offenen Straßen und den guten Wetterbedingungen für Tests mit autonomen Autos sehr beliebt. Arizona hatte sich zuletzt neben Kalifornien als besonders technologiefreundlich hervorgetan, denn man hofft, so Hightech-Konzerne anlocken und Arbeitsplätze in der zukunftsträchtigen Branche schaffen zu können.

Bei dem Unfall war am Sonntag vor einer Woche in Tempe, einem Vorort von Phoenix, eine Frau, die mit ihrem Fahrrad die Straße überqueren wollte, getötet worden. Die 49-Jährige war offenbar aus dem Schatten auf die Fahrbahn getreten und von dem autonom fahrenden Uber-Auto mit einer Sicherheitsfahrerin am Steuer erfasst worden. Die Staatsanwaltschaft untersucht den Vorfall.

Uber legt Betrieb der Roboterautos auf Eis
Nach Einschätzung der Polizei wäre der Unfall auch in einem anderen Fahrmodus nur schwer zu vermeiden gewesen. Uber selbst hatte nach dem Unfall den Betrieb seiner Roboterautos vorläufig auf Eis gelegt. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, „vollständig mit den örtlichen Behörden“ zu kooperieren, um den Unfall aufzuklären.

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