Schlechtes Deutsch

Diese Zulagen für Wiens Beamte versteht niemand

Österreich
26.03.2018 06:00

Der Gebührenkatalog mit den Zulagen für Wiens Beamte – alle Jahre wieder empört sich eine Partei über den undurchsichtigen Dschungel an Prämien & Co, aber die Liste an Unsinnigkeiten ist nicht totzukriegen. Die Highlights heuer: von Kunstschnee-Provision bis mehr Geld für schlechtes Deutsch.

„Es handelt sich bei den Nebengebühren um eine Abgeltung von Leistungen, die im jeweiligen Aufgabengebiet des Bediensteten der Stadt Wien enthalten sind. So werden Schulwarten für die Reinigung von Klassen- und Lehrerzimmern ebenso Zulagen gewährt wie Gärtnern fürs Rasenmähen“, fasst es ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch für die „Krone“ zusammen.

Da gibt es etwa:

  • Erschwerniszulage für in Integrationskindergärten, Übungskindergärten (...) oder in Gruppen mit nachweislich mehr als 30 Prozent nicht Deutsch sprechenden Kindern tätige Kindergartenassistenten - sofern sie in ganztägig geführten Gruppen eingesetzt werden - für die mit der Dienstleistung verbundene Erschwernis (monatlich 50,54 Euro).
  • Zulage für Bedienstete die auf der Hohen-Wand-Wiese die zur Erzeugung von künstlichem Schnee aufgestellten Geräte bedienen (je Stunde der tatsächlichen Bedienung 2,5 Euro). 
  • Reinigungsgebühr für das Aufwaschen und Einlassen eines Turnsaales und der Garderobe und Gerätekammer nach Festveranstaltungen (0,79 Euro je Quadratmeter).

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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