Klimaschutzaktion

Bei „Earth Hour“ gingen am Samstag die Lichter aus

Ausland
25.03.2018 09:02

Im Rahmen der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ sind am Samstagabend weltweit die Lichter ausgegangen. Für eine Stunde wurde die Beleuchtung an zahlreichen Wahrzeichen wie dem Schloss Schönbrunn in Wien, dem Eiffelturm in Paris oder dem Brandenburger Tor in Berlin abgeschaltet. Auch Millionen Privatleute in 187 Ländern nahmen an der Aktion der Umweltschutzorganisation WWF teil.

„Für einen lebendigen Planeten“ war in diesem Jahr das Motto der „Earth Hour“, die in der australischen Metropole Sydney begann. Die berühmte Oper und die Hafenbrücke blieben eine Stunde lang in Dunkelheit getaucht, nachdem die Lichter um 20.30 Uhr Ortszeit ausgegangen waren.

Die seit 2007 alljährlich stattfindende „Earth Hour“ wird von den Organisatoren als die größte internationale Bewegung zum Klimaschutz bezeichnet. In Österreich hatten alle neun Landeshauptstädte zugesagt, ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten für eine Stunde zu verdunkeln. Darunter befanden sich unter anderem der Grazer Schlossberg, das Goldene Dachl in Innsbruck, die Seebühne in Bregenz, das Schloss Esterhazy in Eisenstadt, den Klagenfurter Lindwurm, in Linz das Lentos Kunstmuseum, die Festung und den Dom in Salzburg, in St. Pölten den Karmeliterhof und in Wien das Schloss Schönbrunn.

Auch zahlreiche Metropolen in Asien wie Singapur, Kuala Lumpur, Tokio und Hongkong beteiligten sich. In der griechischen Hauptstadt Athen gingen am Abend die Lichter an der Akropolis aus, in der britischen Hauptstadt London wurde der Big Ben ins Dunkle getaucht, in der italienischen Hauptstadt Rom das Kolosseum.

 Die „Earth Hour“ soll die Forderung nach verstärkten Anstrengungen zum Schutz von Klima und Umwelt unterstreichen. Zudem wollen die Aktivisten in diesem Jahr besonders für den Artenschutz werben. Zu den vom Klimawandel bedrohten Arten gehören laut eines vom WWF in Auftrag gegebenen Berichts unter anderem Koalas in Australien. In dem Bericht wird außerdem festgestellt, dass mit großer Wahrscheinlichkeit unter anderem die Amazonas-Regenwälder vom Artensterben betroffen sein dürften.

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