Zwei Projekte geplant

Hochgesteckte Linzer Seilbahnziele rücken näher Kopieren

Oberösterreich
23.03.2018 17:31

Lange als Träumerei abgestempelt, nehmen die Seilbahn-Projekte von Ebelsberg zum Pleschinger See und vor allem die als Touristenattraktion gedachte schwebende Verbindung zu städtischen Sehenswürdigkeiten immer konkretere Formen an. Mitte April möchten die Initiatoren der Planetenseilbahn Details präsentieren. Ideen-Geber Erich Gattringer geht davon aus, dass bereits 2020 die ersten Gondeln über Linz schweben könnten.

„Bei der Aufstellung des Eigenkapitals von 15 Millionen Euro befinden wir uns im letzten Drittel“, ist für Erich Gattringer seine Idee der Planetenseilbahn schon lange keine Träumerei mehr. Insgesamt soll das Projekt 30 Millionen Euro kosten und auf einer Strecke von zwei Kilometern die Sehenswürdigkeiten der Stadt verbinden.  50 Gondeln sollen über der City schweben. „Die Investoren stellen keine Gewinnansprüche, deshalb werden wir die Tickets so günstig wie nur möglich anbieten“, erklärt Gattringer. Angedacht sind Preise von sechs bis neun Euro.

Nur ein Ministerium zuständig
Mehr Details wollen die Seilbahn-Initiatoren Mitte April verraten. Geplant ist die Inbetriebnahme spätestens 2020. „Wir haben Riesenglück. Für die Errichtung muss nur das Eisenbahnergesetz angewendet werden. Somit alle Behördengänge im Verkehrsministerium abgewickelt können“, geht Gattringer von einer raschen Umsetzung aus.

50.000 Euro für Studie
Damit ist das private Seilbahnprojekt ein Stück weiter als jenes der Stadt. Wie berichtet, sollen die Gondeln von Ebelsberg nach Plesching schweben, Pendler befördern und damit den Straßenverkehr entlasten. Die erste wichtige Entscheidung ist nun gefallen. Der Stadtsenat stimmte zuletzt einstimmig Machbarkeitsstudie zu. Diese wird rund 50.000 Euro kosten.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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