Eine ausverkaufte Stadthalle, darunter Tausende Tennis-Fans aus Serbien. Novak Djokovic triumphierte im Finale des Klassikers von Wien gegen den Schweizer Stan Wawrinka mit 6:4, 6:0. Danach versprach der aufstrebende Superstar: „Ich komme wieder, um meinen Titel zu verteidigen ...“
Im darauffolgenden Jänner holte der „Djoker“ bei den Australian Open seinen ersten Grand Slam, elf weitere Major-Titel folgten. Sein Marktwert schnellte in die Höhe, der einstige Weltranglisten-Erste machte jahrelang um Wien einen Bogen. Heuer (ab 22. Oktober) könnte Novak endlich sein Comeback in der Stadthalle feiern. Wiens Turnier-Direktor Herwig Straka flog extra zum „1000er“ nach Indian Wells, um mit dem Superstar die Verhandlungen aufzunehmen. „Novak wäre motiviert“, erklärt der Tennis-Macher, „in den nächsten Tagen während des Turniers in Miami will sich Djokovic entscheiden. Für uns wäre er eine riesige Attraktion.“
Neben Djokovic träumt Straka auch von weiteren Größen. „Ein Hit wäre natürlich Rafael Nadal. Da haben wir zumindest gute Außenseiterchancen!“
Eigentlich sehr gute sogar. Weil „Rafa“ heuer nicht in Basel antritt (gleiche Woche wie Wien), wäre der Spanier zu haben. „Auch Andy Murray ist ein heißes Thema, aber alle drei Stars würden unser Budget sprengen“
Dominic Thiem gilt natürlich als Fixstarter in seinem „Tennis-Wohnzimmer“, der Lichtenwörther arbeitet nach seiner in den USA erlittenen Knöchelverletzung hart an seiner Rückkehr. „Ich hab täglich Therapien und Behandlungen“, sagt der 24-Jährige, „es geht aufwärts! Mein Start in Monte Carlo auf Sand muss sich ziemlich sicher ausgehen.“
Peter Moizi, Kronen Zeitung
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